Sanierung der Bahnhofstraße in Gosberg geht nun weiter

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Die Ortsdurchfahrt in Gosberg Archivfoto: Franz Galster
Die Ortsdurchfahrt in Gosberg Archivfoto: Franz Galster

Die Sanierung der Bahnhofstraße in Gosberg ist zuletzt ins Stocken geraten. Nun aber hat der Gemeinderat Pinzberg weitere Aufträge vergeben.

Nachdem für eine Weile die Außerkraftsetzung der bisherigen Straßenausbausatzung die umfangreiche städtebauliche Maßnahme der Sanierung Bahnhofstraße Gosberg hatte stocken lassen, wurde nun der Auftrag für die Arbeiten an das Ingenieurbüro Weyrauther (Bamberg) vergeben. Einher geht damit auch die Vergabe der zu erneuernden Wasserleitung, für die der Zweckverband Ehrenbürgruppe verantwortlich ist. Der Kostenansatz für diese beiden Bereiche beträgt 2,414 Millionen Euro. Die Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns liegt seitens der Regierung von Oberfranken vor.

Gebilligt wurde vom Gemeinderat Pinzberg im Verwaltungsgemeinschaftsgebäude von Gosberg auch der Jahresantrags zur Städtebauförderung für den Zeitraum 2019 bis 2022 mit einem Gesamtvolumen von 3,255 Millionen Euro. Der Antrag umfasst die Sanierung des Altorts Gosberg - das sind die Bahnhofstraße sowie das Umfeld der Filialkirche bis hin zu Teilen der Kersbacher Straße.

Bebauungsplans "Hösichleithe II"

Formsache war eine geringfügige Erweiterung des Bebauungsplans "Hösichleithe II" in Dobenreuth, wie sie das Landratsamt Forchheim bei einer Baumaßnahme gefordert hat.

Investition in Schule

Im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms Schule (Kip-S) vergab der Rat auch die Anschaffung von Spielgeräten für den Schulhof im Wert von rund 23.700 Euro. Insgesamt sind Investitionen von rund 200.000 Euro geplant. Sie beinhalten unter anderen die Auswechslung der

Fensterwand zur Turnhalle, die Erneuerung der Heizung, die Erneuerung des Zugangs zur Turnhalle, Behindertenparkplatz und barrierefreien Zugang. Die vorzeitige Baufreigabe liegt vor. 90 Prozent fließen als Zuschuss der Regierung.

Sport- und Schützenheim

Positiv hat die Gemeindevertretung auch den Antrag auf Bezuschussung zur umfangreichen Renovierung des Sport- und Schützenheimes beschieden. Die Kosten über 71.000 Euro entfallen mit 27.500 auf den Schützenverein Bavaria und mit 43.500 auf die DJK Pinzberg. Jeweils zehn Prozent übernimmt die Kommune.

Wie bisher wird die Gemeinde Pinzberg auch 50 Prozent der Übungsleiterkosten übernehmen. So erhält die DJK Pinzberg 1250 Euro und der Schützenverein Bavaria Pinzberg 190 Euro. Unverändert fördert die Gemeinde auch künftig die Jugendarbeit der Vereine mit zehn Euro/Kopf. Jeder Verein erhält jedoch eine Mindestzuwendung von 100 Euro. In den Genuss dieser Mindestsumme gelangen die Gesangvereine von Pinzberg und Dobenreuth sowie der Musikverein Pinzberg.

Einen neuen Anstrich soll die Eingangshalle der Grundschule Pinzberg erhalten. Anschließend ist geplant, ein Logo von Schülereltern anbringen zu lassen. Rund 1200 Euro werden an Kosten entstehen.