"Rette die Welt"-Schau in Forchheim eröffnet

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Am interatkiven "Lebenden Buch" können die Besucher der Ausstellung testen, wie fit sie beim Thema Ressourcenverbauch sind. Fotos: Ronald Heck
Am interatkiven "Lebenden Buch" können die Besucher der Ausstellung testen, wie fit sie beim Thema Ressourcenverbauch sind. Fotos: Ronald Heck
Christine Galster (v.l.), Dominik Bigge (beide vom Büro Energie & Klima beim Landratsamt Forchheim), Landrat Hermann Ulm und Matthias Zeuner-Hanning (Verbraucherzentrale Bayern)
Christine Galster (v.l.), Dominik Bigge (beide vom Büro Energie & Klima beim Landratsamt Forchheim), Landrat Hermann Ulm und Matthias Zeuner-Hanning (Verbraucherzentrale Bayern)
 
 
 
 
 

Eine interaktive Ausstellung im Landratsamt Forchheim gibt Tipps, wie jeder Einzelne Ressourcen schonen kann.

Auf dem interaktiven Bildschirm zu Umweltthemen recherchieren, Audio-Aufnahmen aus Südamerika und Afrika anhören, Konsumgüter begutachten und hinterfragen - an den zehn Stationen der Wanderausstellung "Rette die Welt... zumindest ein bisschen" können sich Besucher über Ressourcenverbrauch informieren. Seit Mittwoch ist die interaktive Ausstellung der Verbraucherzentrale Bayern im Foyer des Landratsamts Forchheim geöffnet.

"Es geht darum, zu sensibilisieren, im Alltag sparsam und bewusst mit den Ressourcen unserer Erde zu haushalten", erläutert Landrat Hermann Ulm (CSU). Die Ausstellung wurde vom Büro Energie und Klima nach Forchheim geholt. Die Mitarbeiter des Landratsamts betonen, dass sie sich freuen würden, wenn viele Schüler und Bürger aus dem Landkreis die Schau besuchen und dadurch angeregt werden, über das eigene Konsumverhalten nachzudenken. Umweltberater Matthias Zeuner-Hanning führt vor, was die zehn Kisten im Foyer bereithalten.

Gleich am Eingang erfährt der Besucher, dass ein Bundesbürger durchschnittlich 40 Tonnen Ressourcen im Jahr verbraucht - veranschaulicht durch die Illustration eines Mannes der acht ausgewachsene Elefanten trägt. "In der Ausstellung werden Sie immer wieder auf Zahlen stoßen und um das für die Besucher möglichst einprägsam zu machen, arbeiten wir ganz ohne erhobenen Zeigefinger - eher mit einem bisschen Augenzwinkern", so Zeuner-Hanning. Der "ökologische Rucksack" zum Beispiel verdeutlicht sinnbildlich, wie schwer der tägliche Ressourcenverbrauch ist. Besucher können sich einen echten 27 Kilo schweren Rucksack auf die Schulter packen, und fühlen, wie viel ein Bürger in einem Zeitraum von nur sechs Stunden verbraucht.

Außerdem gibt es Tipps, wie Ressourcen eingespart werden können. Die Station "Schublade auf - Goldreserven raus" zeigt, dass in alten Handys wertvolle Stoffe wie Gold, Silber und Palladium stecken. "Viele davon kann man recyclen, wenn man die Handys zum Wertstoffhof bringt", rät der Umweltberater.

"Rette die Welt" klärt auch über "virtuellen Wasserverbrauch" und die Auswirkungen auf andere Länder auf. "Ressourcen zu schützen ist eigentlich ganz einfach und der Beitrag jedes Einzelnen zählt", findet Zeuner-Hanning.


Öffnungszeiten

Der Landkreis zeigt die Ausstellung "Rette die Welt ... zumindest ein bisschen" noch bis zum 28. Juli im Landratsamt Forchheim, Am Streckerplatz 3. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Montag und Donnerstag zusätzlich von 12 bis 17 Uhr und nach Absprache.

Schulen können beim Landratsamt unter der Telefonnummer 09191 86-1024 für die Klassenstufen 5 bis 7 kostenlose Führungen (inklusive Arbeitsmaterialien) vereinbaren.