Muggendorfer Lichterzug ist Bekenntnis zur Ökumene

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Gemeinsam geht es durch das Friedhofstor in die Laurentiuskirche. Foto: Paul Pöhlmann
Gemeinsam geht es durch das Friedhofstor in die Laurentiuskirche. Foto: Paul Pöhlmann
Lichterzug über den Oberen Markt zur Laurentiuskirche Foto: Paul Pöhlmann
Lichterzug über den Oberen Markt zur Laurentiuskirche Foto: Paul Pöhlmann
 
Foto: Paul Pöhlmann
Foto: Paul Pöhlmann
 

Der Lichterzug zwischen den beiden Muggendorfer Kirchen Auferstehung Christi und St. Laurentius war ein eindrucksvolles Bekenntnis zur Ökumene.

Die Veranstaltung galt gleichzeitig als Abschluss des Luther-Jahres 2017 im Dekanat Forchheim. In den beiden Kirchen traten Dekan Günther Werner und Pater Flavian gemeinsam auf.

So sagte Günther Werner, dass der Buß- und Bettag eigentlich ein evangelischer Feiertag sei. "Wenn wir diesen Abend zusammen in einem Gottesdienst feiern, so soll dies ein Zeichen sein: Wir haben die tiefen Gräben der Vergangenheit überwunden." Dies stärke das Bewusstsein, dass die Gläubigen in Jesus Christus gemeinsame Wurzeln hätten.

"Der Balken des Kreuzes verbindet und trägt. So wollen wir heute leben und uns vom Kreuz aufrichten lassen", sprach Pater Flavian. Für beide Geistlichen gilt: "Wir sehen uns gestärkt, konkrete Schritte künftig gemeinsam zu gehen. Wir wollen die ökumenische Kultur fördern mit der Verpflichtung, alles zu unterlassen, was zum Zerwürfnis der beiden Kirchen führen wird." Der Lichterzug durch das abendliche Muggendorf wurde vom Posaunenchor musikalisch begleitet.