Muggendorf folgt dem Hildesheimer Aufruf

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Die evangelische St.-Laurentiuskirche in Muggendorf Foto: Paul Pöhlmann
Die evangelische St.-Laurentiuskirche in Muggendorf Foto: Paul Pöhlmann
Die katholische Kirche "Auferstehung Christi" Foto: Paul Pöhlmann
Die katholische Kirche "Auferstehung Christi"  Foto: Paul Pöhlmann
 

In Muggendorf finden am Buß- und Bettag, 22. November, die Feierlichkeiten im Dekanat Forchheim zum Luther-Jahr ihren Abschluss.

Das Gedenken an den großen Reformator steht unter dem Motto "500 Jahre Reformation - und es geht weiter".

Ein Lichterzug am Mittwoch durch den Luftkurort zwischen den beiden etwa . 300 Meter entfernten Kirchen "Auferstehung Christi" und "St. Laurentius" lasse diese näher zusammenrücken und setze ein Zeichen der Ökumene unter dem Gedanken "versöhnter Verschiedenheit", sagt Dekan Günther Werner.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit einer Andacht in der katholischen Kirche "Auferstehung Christi" am Rotdornweg mit Pater Flavian. Danach bewegt sich der Lichterzug über den Oberen Markt zur evangelischen Kirche. Hier lädt Dekan Günther Werner zum Gottesdienst ein.

Im Anschluss daran wird das Apfelbäumchen aus dem Reformationsfest im Garten der Volksschule gepflanzt.. Der Morgengottesdienst am Buß- und Bettag entfällt an diesem Tag.

Im März dieses Jahres hatte der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu einem zentralen, ökumenischen Buß- und Versöhnungstag in die Michaeliskirche in Hildesheim eingeladen. Der Gottesdienst sollte den Prozess der Heilung der Erinnerung fortführen. "Erinnerung heilen - Jesus bezeugen", war der Leitgedanke. Damit dies gelinge, ermutigten die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der EKD dazu, dass im Laufe des Jahres ähnliche Gottesdienste auch auf regionaler und lokaler Ebene gefeiert werden. Diesem Aufruf folgen nun zum Abschluss auch die beiden Muggendorfer Kirchen.