Mit dem Hund einfach mal wegfahren

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"Franz ist eine Wasserratte", sagt Sabine Hümmer über ihren Dalmatiner. Fotos: Familie Hümmer
"Franz ist eine Wasserratte", sagt Sabine Hümmer über ihren Dalmatiner.  Fotos: Familie Hümmer
Sabine Hümmer und ihr Franz im Strandkorb. Foto: privat
Sabine Hümmer und ihr Franz im Strandkorb. Foto: privat
 
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Wer seine Vierbeiner mitnehmen möchte, bereitet den Urlaub besonders vor. Sabine Hümmer aus Gößweinstein kennt gute Tipps für die freien Tage mit dem Hund.

Ein großer Kofferraum ist Pflicht für diejenigen, die mit ihrem geliebten Vierbeiner in den Urlaub fahren möchten, denn diejenigen brauchen ein entsprechendes Auto - da ist sich Sabine Hümmer aus Gößweinstein sicher. Seit drei Jahren nimmt sie ihren Hund Franz mit zum Familienurlaub. "Franz ist mit seiner Vorbesitzerin schon öfter geflogen", erzählt sie, "aber ich würde es nicht machen."

Seit die Hümmers ihren Dalmatiner mit in den Urlaub nehmen, fliegen sie nicht mehr. Davor haben sie das schon gemacht - dann mussten die Hunde aber bei den Eltern bleiben. "Das wollten wir irgendwann nicht mehr", sagt Hümmer, "und ich habe das Gefühl, dass immer mehr Menschen ihre Hunde mit in den Urlaub nehmen."

Wenn die Hümmers dann ihre Sachen für den Urlaub packen, ist die Liste länger, seit Franz dabei ist. "Wir brauchen die Box fürs Auto, ein Hundebett, eine Leine und ein Geschirr", zählt die 49-Jährige auf, "auch ein Mäntelchen für die Dalmatiner haben wir dabei und unser Franz braucht pro Tag einen Tennisball."


Ostsee ist hundefreundlich

Bislang haben die Hümmers nur in Deutschland Urlaub gemacht - deshalb haben sie bisher auch nie Futter mitnehmen müssen. Beim Urlaub im Ausland kann das natürlich ganz anders aussehen. "Urlaub in Deutschland kann ich absolut empfehlen. Vor allem die Ostsee ist sehr hundefreundlich", sagt Hümmer. Sie kann besonders Usedom und Grömitz für Hunde-Urlauber empfehlen. "In Grömitz gibt es einen gesonderten Hundestrand. Es ist mir extrem aufgefallen, wie sauber es dort war", erinnert sie sich.

Usedom könne sie als Empfehlung für junge Leute mit nicht viel Geld geben. Dort sei vieles günstiger als in Franken. Und das, obwohl es ein Urlaubsgebiet ist, "ich konnte das zuerst gar nicht glauben", sagt sie. Besonders beeindruckt habe sie dort der Umgang mit den Vierbeinern. "Vor jedem Laden steht ein Wassernapf für die Hunde", erzählt Hümmer.

Trotzdem ist der diesjährige Urlaub in Italien geplant. "Wir haben den Tipp Bibione von Freunden erhalten, die auch mit ihren Hunden verreisen", sagt Hümmer. Grundsätzliche lege sie Wert auf Tipps von Bekannten und Hundefreunden, wenn es um die Urlaubsplanung geht. "Da findet man auch online viele Ratschläge", erklärt sie, "aber gebucht haben wir immer in Reisebüros." Urlaub in Bayern findet Sabine Hümmer dafür mit ihren Hunden Franz und Eileen nicht gut. "Es ist einfach schwierig", erklärt sie, "es gibt kein großes Angebot für Freizeitaktivitäten, bei denen man den Hund mitnehmen kann." An der Ostsee zum Beispiel sei das ganz anders. "Da sind wir in Bayern oder Franken echt hinterher", findet Hümmer.

"Natürlich gibt es ausreichend Möglichkeiten auch mit dem Hund einen schönen Tag oder Urlaub in der Fränkischen Schweiz zu verbringen", erklärt Matthias Helldörfer von der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz. So dürfen im Wildpark Hundshaupten, dem Naturpark-Infozentrum in Muggendorf, in der Binghöhle Streitberg und in der Teufelshöhle Pottenstein Hunde mitgenommen werden, sofern sie angeleint sind. "Auch eine Kanufahrt ist mit Hund möglich", sagt Helldörfer, "allerdings sollte der Vierbeiner schwimmen können."