Beim Florianstag in Poxdorf streicht der bayerische Innenminister die Verdienste der Feuerwehrmänner und Rettungskräfte hervor. Zwei altgediente Feuerwehrler wurden zu Ehrenmitgliedern der Poxdorfer Wehr ernannt.
Beim diesjährige Florianstag in Poxdorf wurden verdiente und langjährige Feuerwehrler geehrt und für ihren selbstlosen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft mit einer Urkunde und Feuerwehrehrenkreuzen ausgezeichnet.
Da das Feuerwehrfest zu jenen Veranstaltungen gehört, mit denen die Gemeinde Poxdorf heuer ihr 700-jähriges Bestehen feiert, war der Florianstag zugleich auch der Tag der Rettungskräfte, die ihre Wagen und ihre Ausrüstung präsentierten.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Paul Steins (CSU) standen in der von Blasmusik umrahmten Feierstunde zahlreiche Ehrungen auf dem Programm. Landrat Hermann Ulm und der bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) überreichten die entsprechenden Urkunden und die Ehrenabzeichen. Alfred Reck erhielt das goldene Ehrenkreuz für 40 Jahre aktiven Dienst, Thomas Kaul und Bernd Schäfer erhielten ihrerseits das silberne Ehrenkreuz für 25 Jahre.
Robert Werner und Thomas Zwiener wurden für ihre 40-jährige Mitgliedschaft mit der Vereinsnadel in Silber geehrt. Johann Hofmann und Altbürgermeister Christian Nägel durften sich über die Vereinsnadel in Gold für ihre 60-jährige Mitgliedschaft freuen.
Willi Gügel und Willi Schneider, beide sind seit 40 Jahren aktive Feuerwehrler, wurden zu Ehrenmitgliedern der FFW Poxdorf ernannt. Mit der Überreichung des Feuerwehrehrenkreuzes des Kreisfeuerwehrverbands im Landkreis Forchheim überraschte Kreisbrandrat Reinhardt Polster den Feuerwehrvereinsvorsitzenden und Organisator des Florianstags, Thomas Zwiener. Dieser wiederum dankte dem ausscheidenden Kreisbrandrat Polster für die gute, zwölf Jahre währende Zusammenarbeit mit der goldenen Vereinsnadel.
470 000 Helfer und Retter In einer kleinen, der Feuerwehr und den Rettungskräften gewidmeten Dankesansprache wies Innenminister Herrmann darauf hin, dass in Bayern insgesamt 470 000 Personen bei Feuerwehr und Rettungskräften engagiert sind.
450 000 von ihnen tun das ehrenamtlich. "Sie geben uns allen das Gefühl, dass Sie bei Tag und bei Nacht verlässlich für uns da sind", bedankte sich Herrmann bei allen Helfern.
Zum Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung unternahmen der Innenminister, der Landrat und der Bürgermeister sowie die beiden Landtagsabgeordnerten Michael Hofmann (CSU) und Torsten Glauber (FW) einen Rundgang zu den in der Hauptstraße aufgestellten zehn Feuerwehrautos aus den Nachbargemeinden sowie zu den ebenfalls mit Wagen und Gerätschaften vertretenen Rettungskräften.
Zur Freude der Kinder Das waren die First Responder Baiersdorf, der Arbeiter-Samariter-Bund Erlangen-Höchstadt, der Leitende Notarzt Erlangen und aus Forchheim das THW, das Bayerische Rote Kreuz, die Bergwacht, die Wasserwacht und die Rettungshundestaffel.
Die Polizei Forchheim hatte sogar einen Hubschraubersimulator herbeigeschafft, der zur großen Freude der Kinder besichtigt werden konnte und sogar für eine Flugsimulation bereitstand