Jetzt geht die Dorferneuerung in Lilling los

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Reges Interesse beim ersten Spatenstich in Lilling Foto: Petra Malbrich
Reges Interesse beim ersten Spatenstich in Lilling Foto: Petra Malbrich
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Die Geschichte der Dorferneuerung in Lilling geht bis auf das Jahr 2001 zurück.

Wann die Dorferneuerung in Lilling eigentlich begonnen hat? Da müssen selbst die Beteiligten erst nachdenken. 2001 hat die inzwischen verstorbene Kreisbäuerin und Kreisrätin Gunda Pingold den Stein wieder ins Rollen gebracht. Der allgemeine Zustand vor allem am Lillinger Dorfplatz hat danach verlangt. Eigentlich gleich nach der Flurbereinigung, nach einer kurzen Pause.
Aber: "Schon im Eingemeindungsvertrag von 1978 steht die Dorferneuerung drin", erinnert sich der Stadtrat aus Lilling Hans Weber. "Wenn das gleich gemacht worden wäre, wäre es schon wieder sanierungsbedürftig", fügt Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla an. Er war nach Lilling gekommen, um mit Michael Ullwer, Vorstandsvorsitzender der Teilnehmergemeinschaft des Amts für ländliche Entwicklung, Uwe Vollmuth, Bauleiter des Verbands für ländliche Entwicklung, Alfred Pfister, örtlicher Bauleiter des Verbands für ländliche Entwicklung, Susanne
Pingold, örtliche Beauftragte, Hans Friedrich, Vorstandsmitglied, Sandra Wolf vom Bauamt Gräfenberg und der Baufirma Lämmlein und Übbing mit dem Spatenstich den Beginn der langersehnten Dorferneuerung symbolisch anzuzeigen. "Ohne die Anlieger hätten wir nichts machen können", sind sich Susanne Pingold und Michael Ullwer einig. Denn erst durch einen Grundflächentausch ist es möglich, den Dorfplatz nach Plan zu gestalten. Er war schon seit je her der zentrale Platz, an dem das gesamte Dorfleben seit Generationen stattgefunden hat. Vor allem die Kirchweih wird hier an dem Platz mit der Linde und dem Kruzifix noch immer gefeiert, noch immer die Dorfgemeinschaft gelebt, auch in dem Feuerwehr- und Gemeindehaus, in dem zahlreiche Veranstaltungen stattfinden.
Michael Ullwer hält den Plan in der Hand, zeigt auf den farbigen Bereich, der sich wie ein Kreis um den Dorfplatz zieht. Die Anschlussstücke zu den Straßen sollen asphaltiert werden. Die Stadt baut dann weiter, vor allem die Straße Richtung Wölfersdorf. Aufgrund der Jahreszeit wird das vorerst bis Frühjahr verschoben.
Das Zentrum, der Dorfplatz, besteht dann aus einer gepflasterten Fläche und einer Grünfläche. Und die Linde, die gefällt werden musste, wird neu gepflanzt. Unter der Linde entwickelten sich über die Jahrzehnte hinweg so manche Schicksale. Geschichten wurden dort erlebt und von einer Generation zur anderen weitererzählt. 2004 wurden nach zahlreichen Vorgesprächen und der Planungsphase nun diese Endpräsentation vorgestellt.
Davor galt es, Skizzen zu erarbeiten und die Situation vor Ort zu erkunden. Welche Vor- und Nachteile gibt es, welche Baumaßnahmen sind umsetzbar. Diese umsetzbaren Maßnahmen wurden daraufhin detaillierter geplant, sodass es 2009 richtig losgehen konnte.

"Nächste Woche"

Die Dorferneuerung ist im Prinzip in drei Ortslagen gegliedert: Sollenberg, Lilling und Lillinger Höhe. Nachdem in Sollenberg der Dorfplatz bereits schön angelegt und gestaltet worden ist, kann nun mit dem ersten Teilabschnitt in Lilling begonnen werden, informiert Michael Ullwer. Nicht gleich am Montag, aber nächste Woche wird dann die Firma Lämmlein und Übbing anfangen, die formelle Planung der Dorferneuerung in die Tat umzusetzen, indem zuerst der Löschwasserbehälter verstärkt und saniert wird.