Für über 18 000 Euro schafft die VG Effeltrich eine elektronische Form der Aktenführung an. Das bisherige System war in den vergangenen Jahren mehrmals vom Landratsamt moniert worden.
Tief in die Kasse mussten die Mitglieder der VG-Effeltrich bei ihrer jüngsten Gemeinschaftsversammlung greifen, um all die anstehenden Anschaffungen nicht nur beschließen, sondern auch bezahlen zu können.
So beschloss man im Bemühen, die Arbeit in der Rathausverwaltung effizienter zu gestalten, mit 6:0 Stimmen, eine elektronische Aktenführung zum Gesamtpreis von 18 800 Euro zu kaufen. Bisher erwies sich das Suchen von Akten, Unterlagen und Vorgängen immer wieder als zeitraubende und arbeitsintensive Angelegenheit. Seit Jahren hatte dies auch die staatlichen Rechnungsprüfung beim Landratsamt Forchheim beanstandet.
Ohne Gegenstimme Dabei soll die Anschaffung in drei Schritten vollzogen werden, wie die VG-Vorsitzende, die Effeltricher Bürgermeisterin Kathrin Heimann (DEL), dem Gremium erläuterte.
Ebenfalls ohne Gegenstimme sprach sich die VG-Versammlung für ein Nachtragsangebot der Firma BSK aus Nürnberg über 1692 Euro für die Anschaffung einiger Einrichtungsgegenständen für das Personal- und auch das Geschäftsleiterbüro aus.
Die Versammlung segnete auch weitere 1773 Euro für den Kauf von Möbel für die Kämmerei und die Kasse ab. Weiter ging es mit der nachträglichen Zustimmung zur Anschaffung eines 1382 Euro teuren Notebooks.
Abschließend folgte die Versammlung noch einem Antrag zur Geschäftsordnung und nahm das Thema "Umbauarbeiten im Rathaus" nach einer erfolgten Ortsbegehung einstimmig in die Tagesordnung auf.
Obergrenze von 10 000 Euro Anschließend beschloss man ein Maßnahmenpaket, das unter anderem die Versetzung der Wand des Standesamts, die Schaffung eines separaten Eingangs sowie alle dafür notwendigen Elektro-, Maler-, Wanddurchbruch- und Heizungsarbeiten und auch den Einbau von zwei neuen Türen beinhaltet - allerdings nur bis zu einer Obergrenze von 10 000 Euro.