Haldun Yildirim ist jetzt Pächter der alten Wache. Er will noch vor Weihnachten den Buchenholzgrill anschüren.
Noch riecht es in der Alten Wache, die mit viel Geld umgebaut worden ist, nach frischer Farbe - doch bald wird Bratwurstduft in die Nase steigen und Appetit machen zur Einkehr in die gemütliche Stube, die an das Nürnberger Bratwursthäusle erinnert. Neuer Pächter ist Haldun Yildirim - gerade erst hat er die Verträge mit Tucher unterschrieben.
Schon Mitte Dezember soll Eröffnung sei - dann dreht sich alles um die Wurst: "3 im Weckla" sind natürlich der Klassiker und sollen, frisch vom Buchnholzrost, für nicht mehr als 2.20 Euro angeboten werden. Yildrim kennt das Preisbewusstsein der Forchheimer Gäste. Denn der Deutsch-Türke mit fränkischem Akzent hat Gastronomie-Erfahrung von Jugend an: Man kennt ihn als Wirt vom Schnitzelhaus , aus der VfB-Gaststätte und vom Schwanen-Keller.
Außerdem ist er Wirtsprecher auf den Kellern und betreibt mit seiner Frau die Schulmensa für die beiden Forchheimer Gymnasien.
Dass er sich mit dem Bratwurstgrill in der Alten Wache selbst zu viel auftischt, davor hat er keine Angst - im Gegenteil: "Der Vorteil ist, dass ich durch die verschiedenen Geschäfte meine Mitarbeiter flexibler einsetzen kann", betont Yildirim der eigens eine GmbH gegründet hat: Die FoGa Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft.
Freitags geräucherte Forellen Natürlich will der neue Wirt sein Angebot nicht nur auf die Nürnberger Fingerlinge beschränken sondern auch die handfeste Forchheimer Kellerbratwurst oder auch mal saftige Steaks auf den Rost legen.
Jeden Tag soll's ein abwechselndes Mittagsgericht geben und als freitägliches Highlight werden Forellen aus dem eigenen Räucherofen serviert.
Wechselvolle Geschichte Die Alte Wache, die in fürstbischöflicher Zeit, zwischen 1790 und 1800, entstanden ist, hat eine wechselvolle Gechichte: Sie war Militärposten, Parteilokal der NSDAP Ortgruppe Forchheim, Herberge für den Heimtverein und die Geschäftsstelle der Volkshochschule, Verkaufskiosk, und öffentliche Toilette. Auch die städtische Waage ist 1931 an ihrer Gebäudefront angebaut und erst 1971 wieder demontiert worden. Zuletzt war die Alte Wache ein gutgehendes Bistro, das vor allem wegen seiner charmanten Bedienungen bei Junggesellen jeden Alters sehr beliebt war.
Da wird also der Paradeplatz wieder zu einem "Einkehr-Paradies"!
Leckere "Drei im Weckla" und ein süffiges TUCHER, ich lache mich schlapp:-)
Noch dazu serviert von einem orientalischen Märchenerzähler, der schon einige Bruchlandungen hinter sich hat. Wohl bekomm`s - äh hick....
Genau...3 Nürnberger im Weckla und ein gutes Tucher-Bier....was will man mehr am Paradeplatz...wenn ich jetzt durch die Stadt laufe bekomme ich das Kotzen...Döner,Russenladen,Asiaimbiss und nun auch noch ne bratwurstbude am paradeplatz,dazwischen einige bäcker und kneipen die flaschenbier für 2,20 verkaufen und sich wundern das keine Gäste da sind...
Leute ich will das Brotzeiteck zurück haben...ne schöne Currywurst oder Knöchla vom feinsten...
3 nürnberger im dönerbrot ohne kraut und viel scharf!
)))
Wieso machen wir nicht gleich eine Döner-Bude draus?