Heiligenstadt muss Wasser weiter chloren

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Die Proben des Heiligenstadter Wassers sind momentan in Ordnung. Vorischthalber muss aber weiter gechlort werden.Archiv
Die Proben des Heiligenstadter Wassers sind momentan in Ordnung. Vorischthalber muss aber weiter gechlort werden.Archiv

Momentan sind keine Fäkalkeime im Heiligenstadter Trinkwasser. Vorerst muss es aber weiter gechlort werden.

Bei der Wasser-Hauptuntersuchung wurden am 8. August coliforme Keime im Trinkwasser der Heiligenstadter Ortsteile Kalteneggolsfeld, Oberngrub und Teuchatz festgestellt. "Das kann verschiedene Ursachen haben, die aber in dem Fall nicht bekannt sind. Da rätseln wir auch", meinte Bürgermeister Helmut Krämer (Einigkeit).

Die Marktgemeinde begann in Absprache mit der Gesundheitsabteilung des Landratsamts Bamberg als Vorsorgemaßnahme umgehend mit der Chlorung. "In den aktuellen Proben sind keine Keime mehr zu finden. Wir müssen aber mehrere Untersuchungen durchführen, damit wir die Chlorung beenden können", erklärt Krämer. Für Mensch und Tier gebe es dadurch keine gesundheitlichen Bedenken.

Auch sind derzeit keine weiteren Ortsteile betroffen. "Problem für viele Gemeinden sind derzeit die langanhaltende Trockenheit und die tropischen Temperaturen", sagt der Bürgermeister. Das bringe die Trinkwasserversorger in Schwierigkeiten. Auch in den Gewässern fließe nicht mehr viel Wasser.

"Und es ist ja aktuell auch gar nicht abzusehen, wann es mal wieder anhaltend regnet", sagt Helmut Krämer. Deshalb ruft er alle Heiligenstadter er auf, sparsam mit dem wertvollen Gut Wasser umzugehen. Sie sollten tunlichst auf Bewässerung von Flächen und das Gießen der Gärten verzichten, damit ausreichend Trinkwasser für die Versorgung der Bevölkerung zur Verfügung steht. "Die Entnahme größerer Wassermengen und das Gießen von Rasenflächen sollte auf jeden Fall unterlassen werden", gibt der Bürgermeister an.