Die Weingartser werden es gerne hören, dass nun mit der Sanierung der durch den Ort führenden Staatsstraße Ernst gemacht werden soll.
Die Verabschiedung des Planes für ein neues Feuerwehrhaus in Weingarts und die Sanierung der Staatsstraße in der Durchfahrt von Weingarts waren die markanten Punkte der Gemeinderatssitzung von Kunreuth. Das Gebäude der FFW mit einem Umfang von 22 Metern mal zehn Metern bietet zwei Einsatzfahrzeugen und den nötigen Mannschafts- und Serviceräumen Platz. Im Außenbereich sind 16 Parkplätze vorgesehen. Die Planung wurde im Vorfeld mit Kreisbrandrat Oliver Flake und dem Landratsamt Forchheim abgestimmt. Der Preis für das Gesamtprojekt wird auf 645.000 Euro veranschlagt. Für das Thema Fördergelder will Bürgermeister Konrad Ochs (CSU) mit Kreisbrandrat Oliver Flake einen Termin in den nächsten Tagen bei der Regierung von Oberfranken anstreben. Bernd Wohlhöfer (Bürgerliste Ermreus) gab die ungehinderte Zufahrt zu bedenken. Die Gemeindestraße von Weingarts, die hier vorbeiführt, ist nicht besonders breit. Das Sportheim in unmittelbarer Nachbarschaft habe oft sehr starken Zulauf und große Veranstaltungen, was sich als problematisch erweisen könnte. Bürgermeister Ochs meinte, Hindernisse finde man überall. Begrenzte Halteverbote sollen an kritischen Stellen Abhilfe schaffen.
Die Weingartser werden es gerne hören, dass nun mit der Sanierung der durch den Ort führenden Staatsstraße Ernst gemacht werden soll. Eine Ortsbegehung mit dem Staatlichen Bauamt hat stattgefunden, demzufolge die Straße von Walkersbrunn über Weingarts bis Kunreuth aufgrund der Schäden durch den Schwerlastverkehr überarbeitet werden soll. In Mitleidenschaft sind Fahrbahndecke, Rinnen und Gehsteige gezogen. Da ergibt es Sinn, zuvor die in der Straße liegenden, 15 Jahre alten Abwasserkanäle auf Schäden zu überprüfen, was in kommunale Verantwortung fällt. Der Gemeinderat wird daher rund 14.000 Euro in die Hand nehmen, um den Kanal mit der Kamera befahren zu lassen und festzustellen, ob und welcher Aufwand anfällt. Der Gemeinderat Dietmar Vollrath (Dem.) wies darauf hin, dass dies auch eine Möglichkeit sei, Stromständer von den Hausdächern zu bringen mit Kabelverlegung in der Straße. Dies wäre dann allerdings eine Aufgabe der Energieunternehmen. Bürgermeister Ochs sprach auch das Thema Prüfung der Wasserleitung an und die Möglichkeit der Verlegung von Leerrohren oder Glasfaserkabeln. Alles in allem ist es ein komplexes Unterfangen, aber notwendig, wenn die Straße schon erneuert wird.
Pflegeheim der Diakonie
Ein Bebauungsplan wird aus jetziger Sicht erforderlich für das Projekt Pflegeheim der Diakonie. Es herrscht aber noch viel Unklarheit über den Umfang des geplanten Projektes. Bürgermeister Konrad Ochs erhofft sich bei einem anstehenden Termin mehr Klarheit.
Weniger kompliziert zeigt sich die geplante Einhausung der Müllcontainer an der Kita Kunreuth. Etwa 4200 Euro sind dafür in die Hand zu nehmen.