Fotovortrag über die Heimat: von Eulenböcken und Strohbären

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Diese Ortsansicht von Niedermirsberg mit dem Feuerstein (oben) stammt aus den 1930er Jahren.
Diese Ortsansicht von Niedermirsberg mit dem Feuerstein (oben) stammt aus den 1930er Jahren.
Bunt findet Christiane Meyer den Ort. Foto: Ronald Rinklef
Bunt findet Christiane Meyer den Ort. Foto: Ronald Rinklef
 
Interessiert verfolgen die Niedermirsberger die Fotos aus vergangenen Zeiten. Foto: Ronald Rinklef
Interessiert verfolgen die Niedermirsberger die Fotos aus vergangenen Zeiten. Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
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In Erinnerungen schwelgen, alte Ortsansichten betrachten - mit vielen bekannten Gesichtern aus der Vergangenheit. Das ist die Welt von Heimatchronist Alfons Herbst. Kurzweilig unterhielt er die Gäste beim Abend "Der FT bei uns in Niedermirsberg" mit einem Foto-Vortrag.

Kurzweilig unterhielt er die Gäste beim Abend "Der FT bei uns in Niedermirsberg" mit einem Foto-Vortrag. Und hatte dabei einige Erklärungen parat. Etwa, warum die Mürschbercher den Spitznamen "Eulenböck" abbekommen haben. Alfons Herbst: "Einige Wirtshausbesucher machten sich nach einem ausgiebigen Dämmerschoppen halb betrunken auf den Heimweg. Dabei sahen sie auf dem Kirchturm Eulen sitzen und verwechselten sie mit dem leibhaftigen Teufel. So kam es zur Bezeichnung Eulenböck." Ein Ausdruck, der sich bis heute gehalten hat und für Schmunzeln unter den Zuhörern sorgte.

Im Wald verschwunden

Einige ältere Mürschberger fühlten sich zudem in längst vergangene Zeiten zurückversetzt, als sie sahen, wie wenig Wald vor einigen Jahrzehnten noch rund um die Burg Feuerstein war. Erst die massive Aufforstung mit schnell wachsenden Fichten sorgte dafür, dass der Wald quasi alles überwucherte. Aber auch Fotos aus der jüngeren Zeit riefen ein kurzes Lächeln hervor. Wie etwa der Umzug 1984 am Faschingsdienstag mit dem Strohbären.

Hier gab's sogar eine Einladung an "Bei uns"-Moderator und Zeitungsredakteur Josef Hofbauer. Alfons Herbst: "Da können sie im nächsten Fasching gerne ins Kostüm aus Stroh schlüpfen und den Bären geben." Eine scherzhafte Einladung, die wohl nur schwer ausgeschlagen werden kann.

Gelebte Gemeinschaft

Viele Dokumente belegten auch, wie stark die Gemeinschaft in Niedermirsberg noch ist. Alfons Herbst nannte hier als Beispiele die Sanierung der Lettengasse: "Die Bürger erbrachten dafür 960 Stunden an freiwilliger Leistung, damit die Menschen dort auch in der Nacht sicher unterwegs sein können." Das gleiche auch für die Restaurierung des Neuen Kellers. "So konnten wir unserem Ort eine grüne Oase erhalten." Eine weitere Besonderheit: Häuser haben in Niedermirsberg eigene Namen und lauten nicht nach der Familie, die gerade darin wohnt.

"Eine Tradition, die sich bis heute gehalten und bewährt hat", sagte Herbst. Und welcher Ort kann schon von sich behaupten, einen Künstler zum Bürger zu haben, dessen Werk die weltbekannte Walhalla ziert? Die Antwort ist ganz einfach: Niedermirsberg. Schließlich war es Gerhard Weiland, der die Büste des Altkanzlers Konrad Adenauer schuf, die seit Jahrzehnten Bestandteil der Kunstsammlung in der Walhalla ist. Nicht die letzte Besonderheit, die Mürsberg zu bieten hat.