Forchheimer Landratsamt wird abgebrochen

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In der Südwand des ehemaligen Sitzungssaales klafft bereits ein riesiges Loch. Auch das Dach ist bereits entfernt. Fotos: Josef Hofbauer
In der Südwand des ehemaligen Sitzungssaales klafft bereits ein riesiges Loch. Auch das Dach ist bereits entfernt.  Fotos: Josef Hofbauer
Stück für Stück beißt der Greifer aus dem Mauerwerk. Foto: Josef Hofbauer
Stück für Stück beißt der Greifer aus dem Mauerwerk. Foto: Josef Hofbauer
 
Die Südwand des Sitzungsaales gleicht einem Skelett. Foto: Josef Hofbauer
Die Südwand des Sitzungsaales gleicht einem Skelett. Foto: Josef Hofbauer
 
Foto: Josef Hofbauer
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Foto: Josef Hofbauer
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Foto: Josef Hofbauer
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Foto: Josef Hofbauer
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Jetzt haben die Bagger das Sagen. Stück für Stück verschwindet der ehemalige A-Bau. Das Gebäude wird bis auf die Bodenplatte abgerissen.

An der Südseite des ehemaligen, gut 200 Quadratmeter großen Sitzungssaales im so genannten A-Bau des Forchheimer Landratsamtes klafft ein riesiges Loch. Von der Betondecke im Ersten Stock aus haben die Arbeiter freien Blick in den strahlend blauen Himmel, denn das Dach ist bereits entfernt.

Mit dem Greifer sortiert der Baggerfahrer das Material. Während die Holzteile direkt in einen Container gekippt werden, landen Kupfer, Altmetall und Betonteile auf jeweils getrennten Haufen, die dann abtransportiert werden. Die Materialen sollen schließlich einer Wiederverwendung oder der Entsorgung zugeführt werden.

Zuvor hatten die Arbeiter des Abbruchunternehmens Plannerer Holz und Metalltafeln auf dem Boden ausgelegt, damit der tonnenschwere Kettenbagger keine Schäden auf dem Pflaster im Hof des Landratsamtes verursacht. Einstürzende Wände gehören der Vergangenheit an. Stattdessen beißt der Abbruchgreifer ein Stück nach dem anderen aus dem Mauerwerk. Um die Staubbelastung zu minimieren, hat das Tirschenreuther Unternehmen Tankwagen mit Wasser bereitgestellt.

Als nächster Schritt wird die Betondecke abgehoben. Danach wird das Erdgeschoss zurückgebaut, bis die 1420 Quadratmeter große Bodenplatte frei gelegt und das Abbruchmaterial abtransportiert ist. "Wir haben keine Eile", bestätigt Pressesprecherin Kathrin Schürr. Bis 20. April können sich Unternehmen noch an den Ausschreibungen für den Neubau beteiligen. Dann folgt die Auftragsvergabe. Baubeginn ist im Mai.