Für die Kinder hat das lange Warten endlich ein Ende. Der Schneefall am Sonntag und Montag sorgt für ein allerdings kurzes Vergnügen in der Stadt Forchheim und weiten Teilen des Landkreises.
Endlich! Lange mussten die Kinder in diesem Winter auf den Schnee warten. Umso größer war die Freude bei den Kleinen. "Ich kann mich nicht erinnern, dass die Kinder schon jemals so viele Schneekugeln gerollt hätten", lacht Irmgard Redel, die Chefin des Kindergarten St. Franziskus in Gößweinstein.
Der kleine Hügel vor dem Kindergarten ist ein Paradies. Von hier aus rutschen die Kleinen hinunter bis zum Pfarrheim. "Aus der Bahn, sonst wackelt der Zahn", ruft John, während er auf seinem giftgrünen Plastikschlitten den Hügel hinunter saust. Am meisten Spaß macht es den Kindern, als ihnen bei einem Schneeschauer die Flocken so richtig ins Gesicht peitschen. Jason wälzt sich im Schnee und Jasmin fährt absichtlich so schnell in die Kurve, dass ihr Schlitten kippt und sie im Schnee landet.
Vergnügen pur.
Schnell das Geschlecht ändern Und der Schnee macht kreativ. Lisa bindet dem Schneemann einen rosa Schal um und schon wird aus dem Schneemann eine Schneefrau. Lena muss sich strecken, um der Schneekugel einen Kopf aufzusetzen. "Das ist jetzt ein Schneeroboter", erklärt sie. Amelie findet, dass Schnee aussieht wie Zuckerwatte. Deshalb probiert sie sofort aus, ob er auch so schmeckt...
Auf dem Pausenhof in Wiesenthau haben die Kinder während der Mittagspause zum ersten Mal Gelegenheit, die bunten Schneeschaufeln auszuprobieren, die der Elternbeirat angeschafft hat. Jedes Krümelchen Schnee, das sie finden, tragen sie zu einem großen Haufen zusammen. Was daraus entstehen soll, darüber sind sich Rebekka, Maximilian und die anderen noch nicht recht schlüssig: "Vielleicht schneit es ja noch einmal, dann können wir den Haufen aushöhlen und ein Schneehaus bauen. "