Fischerfest ist krönender Abschluss eines Jahres Arbeit

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Die Gewinner mit Bürgermeisterin Gertrud Werner. Foto: Petra Malbrich
Die Gewinner mit Bürgermeisterin Gertrud Werner.  Foto: Petra Malbrich
Auf der Speisekarte stand natürlich Fisch. Foto: Petra Malbrich
Auf der Speisekarte stand natürlich Fisch. Foto: Petra Malbrich
 
Das Fest war gut besucht.Foto: Petra Malbrich
Das Fest war gut besucht.Foto: Petra Malbrich
 
Eine Hüpfburg für die Kinder. Foto: Petra Malbrich
Eine Hüpfburg für die Kinder. Foto: Petra Malbrich
 
Das Duo sorgte für Live-Musik. Foto: Petra Malbrich
Das Duo sorgte für Live-Musik. Foto: Petra Malbrich
 

Umwelt- und Naturschutz steht bei den Kleinsendelbacher Angelern im Vordergrund, weshalb es ein Königsfischen gibt.

Vom Preisfischen halten die Kleinsendelbacher Angler nichts. Umwelt- und Naturschutz steht bei ihnen im Vordergrund, weshalb es ein Königsfischen gibt. Die Ehrung des Fischerkönigs ist der Höhepunkt am Fischerfest, mit dem die Herbstarbeiten des Vereins eingeläutet werden.

Alle Fische, die vor einer Woche beim Königsfischen am Baggersee, in der Regnitz und im Rothweiher in Dechsendorf geangelt wurde, sind für das Fest verarbeitet worden. Die bekannten und beliebten Fischchips sind in tagelanger Arbeit aus den immerhin 60 Kilo Fischen frittiert worden. "Wir wollen keinen Größenwahn fördern. Es ist reines Traditionsfischen", erklärte Vorstand Jürgen Gierisch.

Der Fischer, der bei dem Angeltag den schwersten Fisch hat, wird zum König proklamiert. Erich Brandl war der diesjährige Fischerkönig, der seinen 10 220 Gramm schweren Karpfen aus der Regnitz gefangen hatte. "Er hat etwas geschafft, was noch nicht vielen zuvor gelungen ist", sagte Gierisch, denn Brandl war bereits Fischerkönig in Altendorf und in Forchheim und nun in Kleinsendelbach, dem Verein, den er seit fünf Jahren unterstützt.
Einen 6460 Gramm schweren Graskarpfen fischte Stephan Wölfel aus dem Dormitzer Baggersee und erreichte damit den zweiten Platz beim Königsfischen. Den dritten Platz holte Thomas Wolfrum, der aus dem Rothweiher in Dechsendorf einen 4820 Gramm schweren Karpfen angelte. Aber: "Es fischen nicht nur Erwachsene", machte Gierisch deutlich. Auch die Jungfischer sind engagiert und hier gelang es Lucas Knoll, seinen Titel zu verteidigen. 3540 Gramm wog der Karpfen, den er angelte.

Dass sich beim Fischerfest alles um den Fisch drehte, verstand sich von selbst. Makrelen, Forellen, auch geräuchert, wurden verkauft. Vorstand Gierisch freute sich, auch eine Abordnung des Nachbarvereins Eckental und Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG) im Zelt begrüßen zu dürfen.