Feierstunde im Kellerwald: Ausgeschiedene Stadträte würdig verabschiedet

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Ende nach 42 Jahren: Franz Streit ist nicht mehr im Forchheimer Stadtrat. Foto: Stephan Großmann
Ende nach 42 Jahren: Franz Streit ist nicht mehr im Forchheimer Stadtrat. Foto: Stephan Großmann
Voll der Freude: Karin und Franz Streit, der nach 42 Jahren Stadtratsarbeit verabschiedet worden ist. Foto: Stephan Großmann
Voll der Freude: Karin und Franz Streit, der nach 42 Jahren Stadtratsarbeit verabschiedet worden ist.  Foto: Stephan Großmann
 
Unter anderem aus dem Rat ausgeschieden: Karl-Heinz Fleckenstein (4. von links) und Mathilde Hartmann (2. von rechts). Foto: Stephan Großmann
Unter anderem aus dem Rat ausgeschieden: Karl-Heinz Fleckenstein (4. von links) und Mathilde Hartmann (2. von rechts). Foto: Stephan Großmann
 
Blasmusik aus Buckenhofen. Foto: Stephan Großmann
Blasmusik aus Buckenhofen. Foto: Stephan Großmann
 
Oberbürgermeister Uwe Kirschstein hält die Laudatio. Foto: Stephan Großmann
Oberbürgermeister Uwe Kirschstein hält die Laudatio. Foto: Stephan Großmann
 
Geschlossene Gesellschaft und ein emotionaler Abschied: Franz Streit und Uwe Kirschstein. Foto: Stephan Großmann
Geschlossene Gesellschaft und ein emotionaler Abschied: Franz Streit und Uwe Kirschstein. Foto: Stephan Großmann
 
Fürs leibliche Wohl war gesorgt auf dem Glockenkeller. Foto: Stephan Großmann
Fürs leibliche Wohl war gesorgt auf dem Glockenkeller. Foto: Stephan Großmann
 

Auf einer teils emotionalen Feier sind am Dienstag 16 ehemalige Stadträtinnen und Stadträte verabschiedet worden. Darunter einige Politik-Urgesteine Forchheims, die sich mehr als 40 Jahren für die Belange der Stadt eingesetzt haben.

Ganz kurz wurde es emotional. 16 ehemalige StadträtInnen sind diese Woche feierlich aus ihrem Amt verabschiedet worden. Einer davon: Franz Steit, und zwar nach 42 Jahren aktiven Jahren. Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) war in seiner Laudatio voll des Lobes ob des leutseligen CSU-Mannes, sprach gar von seinem "Lehrmeister", in dessen Fußstapfen er langsam "hineinzuwachsen" gedenke.

Forchheims Polit-Prominenz versammelte sich am Dienstag auf dem Glockenkeller, um ehemalige, verdiente Mitglieder des Rates zu ehren. Mit der neuen Legislaturperiode des Jahres 2020 wurden auch einige langjährig besetzte Plätze frei. Seien es die CSU-Urgesteine Mathilde Hartmann, Gerhard Käding und Karl-Heinz Fleckenstein (alle drei seit 1996 dabei) oder der Sozialdemokrat Albert Dorn, der seit 1972 im Stadtrat saß. Mit einer Gedenkminute gedachten sie dem kürzlich verstorbenen Albrecht Waasner. Ferner würdige OB Kirschstein das langjährige Wirken Franz Schürrs, der sein Amt als Stadtheimatpfleger nach 16 Jahren im Dienst weitergibt.

Herzlicher Abschied

Kirschstein sprach in seiner Rede von einer "menschlich und sachlich sehr herausfordernden" zurückliegenden Wahlperiode. Nicht immer ohne Druck. Am Dienstagabend wollten die Entscheidungsträger aber Einigkeit demonstrieren. Dank "Geschlossener Gesellschaft" fielen die Verabschiedungen herzlicher aus, als es die Corona-Zeit erwartbar gemacht hätte. Hierzu wird aber auch die ungezwungen Atmosphäre des Kellerwaldes, die Bratenauswahl und Bier-Caipirinhas sowie die Musikeinlagen der Buckenhofener Blasmusik beigetragen haben.

16 Räte und Rätinnen nicht mehr dabei

Drei Damen:

Mathilde Hartmann (CSU)

Sabine Dittrich (Grüne)

Heike Schade (Grüne)

13 Herren:

Günther Bundgaard (CSU)

Albert Dorn (SPD)

Arnd Feistel (FW)

Karl-Heinz Fleckenstein (CSU)

Reiner Freund (CSU)

Günther Hammer (CSU)

Gerhard Käding (CSU)

Paul Nerb (FBF)

Sebastian Platzeck (FDP)

Stefan Schick (FDP)

Stephan Schneider (JB)

Franz Streit (CSU)

Albrecht Waasner (FW)