Eggolsheimer Chor singt in der Eggerbachhalle

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Die Mischung macht's: der Eggolsheimer Chor in Aktion Foto: Elisabeth Görner
Die Mischung macht's: der Eggolsheimer Chor in Aktion Foto: Elisabeth Görner
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Der Eggolsheimer Chor ließ es in der Eggerbachhalle krachen: eine Mischung aus Musik, Zaubern und gutem Essen.

"Schabeso, erfrischend musikalisch" - dieses Motto, unter das der Eggolsheimer Chor seine Musik und sich insgesamt gestellt hat, wird noch

getoppt durch das schon im Frühjahr dieses Jahres stattgefundene Event: "Schabeso kulinarisch, Magic Moments"! Die ersten beiden Aufführungen im traditionsreichen, aber kleineren Saal der Metzgerei Albert in der Hauptstraße, waren so gut besucht und die Nachfrage noch so groß, dass die Sängerinnen und Sänger beschlossen, die wunderbare Kombination von Musik, gutem Essen und Magie in fünf Gängen im größeren Rahmen in der Eggerbachhalle jetzt zum Wochenende noch zweimal darzubieten; für diese Veranstaltungen waren die Karten ebenfalls schnell verkauft; auch von außerhalb, zum Beispiel aus Kronach, waren viele Gäste angereist. Natürlich sorgte der Chor selbst für die Musik - samt einigen Instrumentalisten aus den eigenen Reihen sowie Spielern aus dem Freundeskreis der Sänger - Piano: Simon Huberth, Kontrabass: An-dreas Tonke. Für das Essen war der Partyservice Bachmann/ Baiersdorf zuständig, die Magie verbreitete wieder der Zauberer "Cartini" aus Höchstadt/Aisch.

Durch die Tischreihen gezaubert

Vornehm-romantisch gedeckte Tische in Weiß und Rot mit silbernen Kerzenleuchtern und hohen Glasgefäßen mit einer dunkelroten Rose stimmten die Gäste sofort auf einen niveauvollen, aber absolut nicht "steifen" Abend ein; der begann mit dem ersten Magic Moment: "Cartini" ging mit rotem Schirm als "Schirmherr" der Veranstaltung durch die Tischreihen nach vorn und "zauberte" - nach schon kleinen Tricks mit Tüchern auf dem Weg - schließlich hinter einem großen schwarz-silbern glitzernden Vorhang den Schabeso-Chor auf die Bühne, die erst mit einem schwarz-silbrig glänzenden Vorhang verhüllt gewesen war. Die Sänger begrüßten ihre Gäste mit einem flott-aufmunternden Lied: "Jetzt ist Showtime!", eigens für diese Show getextet vom Chormitglied Bernhard Schmidtner. Robert Schmitt, von der Kleidung her Zirkusdirektor(!), führte von da an als Moderator durch das weitere musikalische Programm und genau passend zur "Woche der Toleranz" ging es unter dem Motto: "Unterwegs" weiter mit dem Song "Walk a Mile". Ein Indianerspruch lautet: "Urteile nicht über deinen Nachbarn, bevor du nicht eine Meile in seinen Mokassins gelaufen bist!" Eine kleine Theatereinlage durch zwei Frauen, die ihre Schuhe austauschten, verdeutlichte den tiefen Sinn des Liedes. Nach "King of the road", "Proud Mary" und "Drive my car" konnten die Gäste (nach einer Mini-Quiche als erster Vorspeise) eine köstliche Möhrensuppe mit Ingwer genießen und wurden dann geradezu weggetragen in ihre "Wünsche und Träume", dem Titel des zweiten großen Blocks von Liedern. "Give a little bit", "Solang man Träume hat" und "Summerwind" gingen schon an das Gemüt und "Gabriellas Song" aus dem Film "Wie im Himmel", teilweise solo gesungen von Elisabeth Roppelt, war - insgesamt atmosphärisch spürbar - besonders anrührend.

Der Block "Swingtime" folgte auf einen fruchtig-grünen "Salat von der Kräuterhexe" und auf einen Kartentrick von "Cartini". Mit der zur damaligen Zeit passenden Kleidung - bunt und die Frauen mit Petticoat - sang und wippte der Chor u.a. bei "Sentimental Journey", "Sunny Side of the Street" und "Sing Sing Sing".

Auch während der Essenszeiten hörte man Lachen und Applaus an verschiedenen Tischen, an denen "Cartini" im kleinsten Rahmen mit seinen Zauberkunststücken amüsierte und verblüffte.

Liebevoll gestaltetes Dessert

"Misty Morning" und auch eine alte Fassung von "Only You" bildeten den Gesangsblock "Emotions": Den dazu gehörenden Song "Dream" illustrierte Gudrun Mohnkorn sehr elegant und ästhetisch mit einem Fächer- und Tuchtanz.

Zwischen Hauptgang (Rinderfilet oder Saibling) und liebevoll gestaltetem Dessert bildete der letzte Teil des "kulinarischen Konzerts" zu den vorhergehenden Musikblöcken einen gewissen Kontrast - Titel: "Let's rock!".

Sie streifte ihr blaues Kleid ab

Auch von der zweiten Dirigentin Elisabeth Roppelt überrumpelt, "polterte" eine Rockergruppe mit Jeans und Lederjacken und z.T. mit langen (Perücken-)Haaren durch den Saal auf die Bühne und forderte eine ganz andere Musik - samt einem angeblich versprochenen Gogo-Girl (aus dem Publikum): Der gesamte Chor - in entsprechender Kleidung - folgte schließlich und nach und nach ließ sich auch die erst strenge Chorleiterin anstecken: Sie streifte ihr blaues Kleid mit weißem Krägelchen ab, worunter Jeans und T-Shirt verborgen waren, löste ihre eingeschlagenen Haare und begeisterte zusammen mit den Sängern und Instrumentalisten wirklich Alle mit den Songs "Let's get loud", "We will rock You" und vor allem am Schluss mit "We are the Champions"; das Alter des Publikums war etwa zwischen 20 und 70!

Riesiger Applaus belohnte die vor Freude und erstaunlichem Jung-Sein sprühenden Chorsänger und ihre Begleiter - auch auf Gitarren und am Schlagzeug, das der Chorleiter, Dirigent und Hauptorganisator von "Schabeso kulinarisch", Hans Mohnkorn, zusätzlich immer wieder bediente! Natürlich ließen sich die Sänger gern noch zu "Thank you for the music" als Zugabe "nötigen".