Die Marktgemeinde Eggolsheim fängt an, das Kernwegekonzept der Allianz Regnitztal-Aisch umzusetzen.
Im Juli hatten die Marktgemeinderäte in Eggolsheim das Kernwegekonzept der Allianz Regnitz-Aisch beschlossen, jetzt geht es langsam um die Umsetzung. Die Verwaltung prüfte gemeinsam mit den Landwirten, welche Wege und Verbindungen tatsächlich als Kernwegenetz benötigt werden.
Da diese Kernwege bei einer Breite von mindestens 3,50 Metern eine Asphaltdecke und einen Entwässerungsraben brauchen, müssen die Flächen im Besitz der Gemeinde sein. Daher ist zunächst die Sanierung von vier Kernwegen geplant: von Unterstürmig nach Schirnaidl,a nördlich von Eggolsheim, südöstlich von Schirnaidl und nördlich von Bammersdorf.
"Wir werden jeden einzelnen Weg noch ausführlich im Marktgemeinderat besprechen", wies Bürgermeister Claus Schwarzmann darauf hin, dass für die jetzt ins Auge gefassten Wege noch Grunderwerb nötig sein wird. Der Beschluss des Marktgemeinderates ebnet trotz einer Gegenstimme somit den Weg zur Einleitung des Verfahrens zur ländlichen Entwicklung und den dazu nötigen Antrag beim Amt für Ländliche Entwicklung, ass schließlich die Fördergelder hierfür zur Verfügung stellen wird.
Eggolsheim will Defibrillatoren anschaffen Bereits im Mai hatte der Marktgemeinderat Eggolsheim angeregt, Defibrillatoren für den öffentlichen Raum anzuschaffen. Die Verwaltung informierte sich darüber, welche Arten zuverlässig und geeignet sind.
Als mögliche Standorte nannte Bürgermeister Claus Schwarzmann den Bahnhof bzw. das Lindnergebäude, die Eggerbachhalle, die VR-Bank-Filiale in Eggolsheim, aber auch den Edeka-Markt in Eggolsheim und mögliche Standorte in den einzelnen Ortsteilen.
Da die Defibrillatoren zu einem großen Teil über Spenden finanziert werden sollen, wäre die Marktgemeinde nur der Betreiber, erklärte Schwarzmann. Daraufhin wollte Peter Eismann (CSU) wissen, wie oft diese Geräte gewartet werden müssen und damit Kosten für ihren Unterhalt verursachten.
Da lediglich alle vier bis fünf Jahre die Batterien und Klebeelektroden ausgetauscht werden müssen, kämen pro Defi zwischen 200 und 220 Euro in diesem Zeitraum an Kosten auf die Gemeinde zu, versicherte Andreas Reisch, Schriftführer der "Helfer vor Ort".