Der Gößweinsteiner Frauenbund feiert mit vielen kreativen Ideen die fünfte Jahreszeit.
Einer der Höhepunkte der diesjährigen närrischen Zeit in Gößweinstein war sicherlich der Fasching des Frauenbunds. Elf lustige und unterhaltsame Sketche standen auf dem Programm, das von 13 Aktiven vorgetragen wurde. Vielseitige Themen hatten sich die Frauen dabei ausgesucht.
Eröffnet wurde das Programm mit einer Modenschau, auf der preisgünstige und zweckmäßige Mode, hergestellt aus Plastiksäcken, vorgestellt wurde.
Eine verwirrte Mesnerin (Sabine Neuner) brachte anschließend alle zu bekanntzugebenden Nachrichten total durcheinander.Die Büttenrednerin Carola Kuhn zeigte auf, was eine "richtige Wallfahrt nicht ist". Was man mit langen Unterhosen noch anfangen kann, zeigt das Stück "Französischer Chic".
Die Hühner und der Hahn Dieses Kleidungsstück ist offenbar vielschichtiger verwendbar als bisher gedacht. Was einer Kirchgängerin im Laufe eines Gottesdienstes so alles durch den Kopf geht, trugen Rosi Heinlein und Rosel Brendel vor. Auch der inoffizielle Fanclub des Katholischen Frauenbundes kam auf die Bühne.
Deren Mitglieder Kuni Wolf, Maria Wolf und Gunda Glaser, verkleidet als Hühner, buhlten um die Gunst des Hahns (Rosi Heinlein).
Was der wichtigste Grund ist für die Mitgliedschaft beim Frauenbund, verrieten Maria Neuner und Carola Kuhn. Trotz des ihr zu hoch erscheinenden Beitrags ließ sie sich doch noch zum Beitritt überreden. Ein altes Ehepaar schwärmte von der Zeit , als es noch jung verheiratet war. Das künstliche Gebiss des Ehemanns spielt dabei eine wichtige Rolle.
Ein neues medizinisches Gerät aus den USA, ein sogenannter Neutralisator, beseitigt jede Krankheit. Dass diese dann aber auf einen anderen Patienten übertragen wird, muss ein Konstruktionsfehler sein. Zum Abschluss des Abends traten die drei Gößweinsteiner Bürgermeisterkandidaten - dargestellt von Rosi Heinlein, Hedwig Singer und Heidi Hoffmann - in einem imaginären Zwergenland auf. Die Gäste waren von den Darbietungen hellauf begeistert.
