Der Pautzfelder Friedhof ist noch nicht an der Reihe

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In Pautzfeld Foto: Josef Hofbauer
In Pautzfeld Foto: Josef Hofbauer

In der Bürgerversammlung in Pautzfeld gab es viele Anfragen wegen der Zustände im Friedhof.

Das Interesse der Pautzfelder an der Bürgerversammlung war groß: Immerhin kamen mehr als 55 von ihnen in den Saal des Gasthofs Kammerer. "Wir hoffen, dass wir die Dorferneuerung in Pautzfeld noch in dieser Legislaturperiode abschließen können", wünschte sich der Hallerndorfer Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG). Nachdem Gunselmann seine Ausführungen bezüglich des vergangenen Jahres beendet hatte, wollte ein Bürger wissen, was mit dem Pautzfelder Friedhof sei, schließlich würden die Friedhöfe in etlichen anderen Ortsteilen hergerichtet. Aktuell sei der Pautzfelder Friedhof nicht an der Reihe, erklärte der Bürgermeister. Er habe mit einem Zimmerer die Kapelle inspiziert und beschädigte Ziegel austauschen lassen. Versucht wird, die Kapelle in die Denkmalschutzliste aufzunehmen: "Dann gibt es bei einer Sanierung auch Zuschüsse", erklärte Gunselmann. Schließlich brauche die Kapelle nicht nur ein neues Dach, sondern müsse komplett saniert werden. Dafür sei allerdings noch kein konkreter Zeitpunkt geplant. Vielleicht könne wenigstens der Parkplatz am Friedhof aufgeschottert werden, schlug ein anderer Bürger vor. Auch der dort vorhandene Container für Restmüll ließe sich nicht mehr verriegeln. Da der Container eine Leihgabe des Landkreises Forchheim ist, müsse dort Bescheid gegeben werden, antwortete Gunselmann.

"Gott sei Dank haben wir in unserer Gemeinde momentan eine gute finanzielle Situation", lobte ein Bürger den Haushalt Hallerndorfs. Er äußerte allerdings Bedenken ob der personellen Situation. Da die Gemeinde jetzt über mehr Mitarbeiter verfüge, müssten diese auch dann bezahlt werden, wenn es nicht mehr so rosig sei, fürchtete er. Torsten Gunselmann bestätigte, dass das Personal in dieser Legislaturperiode aufgestockt wurde. Allerdings war das auch von der Rechtsaufsicht des Landratsamtes gewünscht. "Unser Aufwand in der Verwaltung hat deutlich zugenommen", erklärte der Bürgermeister. Demnächst gebe es in der Gemeinde insgesamt fünf Krippengruppen: "Auch dafür wird Personal gebraucht." Die Situation der Verwaltung von heute sei mit der Situation vor zehn Jahren nicht zu vergleichen.

Ein weiterer Bürger schlug vor, dass der Spielplatz neben dem Pautzfelder Kindergarten Schatten brauche. "Wir können Bäume pflanzen", stimmte Gunselmann zu. Aber diese müssten im heißen Sommer auch gewässert werden. Andere Bürger beschwerten sich wiederum über das Laub.

Torsten Gunselmann lud die Bürger ein, ihre Anliegen jederzeit in der Bürgersprechstunde vorzutragen. Donnerstags von 16 bis 18 Uhr stehe er persönlich zur Verfügung.