Der Papst in Ebermannstadt

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Elferrats-Ehrenpräsident Horst Kiolbassa als Papst Foto: fra-press
Elferrats-Ehrenpräsident Horst Kiolbassa als Papst Foto: fra-press
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

20 Festwagen und Fußgruppen formieren sich zu einem zwei Kilometer langen Umzug. Der lockte 1500 Besucher an.

Weit über 1500 Zuschauer säumten in diesem Jahr bei trocken Wetter und angenehmen Temperaturen den rund zwei Kilometer langen Weg des Faschingszuges. Der Elferrat Ebermannstadt hatte ihn organisiert; annähernd 20 Festwagen, Fußgruppen und Musikapellen nahmen teil.
Angeführt wurde der Zug von den drei Gardeformationen; gefolgt von dem neuen 6,20 Meter langen und vier Meter hohen Prunkwagen, in den acht Mitglieder über 250 Arbeitsstunden investiert hatten.
Die Eltern und ihre Kleinen von den örtlichen Kindergärten St. Marien und St. Nikolaus sorgten für herrlich anzuschauende Farbtupfer; gefolgt von der Rüsselbacher Dorfjugend und einem leibhaftigen Bürgermeisterkandidaten, nämlich dem Trompete spielenden Sebastian Götz (WGM, WGO.
WWG). Der stand als Mitglied der Niedermirsberger Blaskapelle auf deren Festwagen und spielte seinen eigenen Wahlkampfsong als er an den beiden Kontrahenten Christian Meyer (NLE) und Rainer Schmeußer (CSU) vorbeizog.

Kegler als Wikinger

Da konnte das närrische Volk entlang der Zugroute aber auch die mit viel Liebe und Mühe geschaffenen Festwagen der Kegler, die als Wikinger vorbeifuhren, den Wagen der behinderten Bewohner aus dem Sonnenhaus der Hoecke-Lauermann-Stiftung in Unterleinleiter aber auch den Wagen der "heiligen Stadtschnecken" aus Heiligenstadt, des Fosanochtsverein Heroldsbacher Narren und zum Schluss auch noch den Motivwagen des Stammtisches Young Boys bewundern, auf dem quasi als Papamobil der Elferrats-Ehrenpräsident Horst Kiolbassa als Papst saß.
Bei der abschließenden Prämierung der schönsten Zuggruppen belegte das Sonnenhaus den dritten Platz, der katholische Kindergarten St. Marie einen hervorragenden zweiten Platz, während die Young Boys den katholischen Kindergarten St. Nikolaus und - einmal mehr - sich selbst gleichberechtigt auf Rang 1 setzten.

Närrisches Treiben

Noch viele Stunden lang gehörte der Marktplatz inmitten der Stadt an diesem Sonntagnachmittag den Ebermannstadter Narren und ihren karnevalistischen Besuchern, bevor dort dann wieder die sonntägliche Stille einkehrte.