Die Senioren- und Gesundheitsmesse "Seniofit" lockte rund 1300 Interessierte ins Klinikum Forchheim.
"Meine Frau und ich haben die Messe schon im vergangenen Jahr besucht. Das ist ein vielfältiges Angebot an einem Platz. Man kann sich gut beraten lassen und wird über Neuigkeiten für Senioren informiert", schwärmt Gerhard Arzt, der die Messe "Seniofit" im Klinikum Forchheim besuchte. Seine Frau Marlies ließ sich gleich Massageartikel, Stütz- und Kompressionsstrümpfe und Blutdruckmessgeräte zeigen.
In der Nähe benutzte eine Besucherin das Laufband von Orthopädie-Schuhechnik Bögelein. Danach erklärte ihr Marc Bögelein die 3D-Bewegungsanalyse, denn es wurden statische und dynamische Rotationseffekte wie auch Belastungsspitzen bei jedem Schritt gezeigt. Mit dem Ergebnis könnten Einlagen erstellt werden, die Probleme des Bewegungsapparats verbessern oder gar vermeiden.
Beim Spazierengehen waren dagegen Johanna Schwinn und ihr Mann auf die Messe aufmerksam geworden: "Wir kamen herein und finden es interessant, dass so viele verschiedene Themen und Neuigkeiten vorgestellt werden." Gleich im Eingangsbereich stellte sich zum Beispiel das Klinikum Forchheim vor. Stolz zeigte sich Chefarzt Uwe Lehmann, denn das Klinikum setzt als vierte Klinik in Deutschland die Mako-Roboterarm-assistierte Chirurgie ein.
Romy Eberlein vertrat die Gesundheitsregion plus und Angelika Fuchs den Kreisseniorenring. "Bei uns am Stand informierten sich besonders Angehörige von Pflegebedürftigen über Hilfsangebote oder Senioren über Themen wie Bewegung und Sturzprophylaxe", erzählte Fuchs und Eberlein ergänzte: "Und viele informierten sich über Barrierefreiheit und den Sozialatlas, den es seit fast fünf Jahren gibt."
Hilfe und Unterstützung für Sterbende oder für Trauernde bieten der Hospizverein und Consolare, die ebenfalls mit einem Stand vertreten waren. Am Stand vom Weißen Ring dagegen informierten sich die Besucher über Hilfe, die Opfer einer Straftat bekommen können.
Wer dagegen einen Tag wie am Meer erleben möchte, erfuhr am Stand der Obermain Therme, dass er dafür nur nach Bad Staffelstein fahren müsse. Dort gibt es Bayerns wärmste und stärkste Thermalsole. Aus 1600 Metern Tiefe sprudelt das Urmeer mit einer Mineralisierung von zwölf Prozent und einer Temperatur von 52 Grad aus der Erde.
Wer etwas weiter fahren möchte, kann sich im tschechischen Heilbad Joachimsthal einer Kur mit Radonwasser unterziehen. Dort gibt es ein Bergwerk, in dessen Grubensole sich die Quellen des Radonwassers befinden. Sie hilft gegen Probleme des Bewegungsapparats.