Alter Schuleingang wird Hauptpforte

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Der bald behindertengerechte Haupteingang der künftigen Gemeindekanzlei. Foto: Petra Malbrich
Der bald behindertengerechte Haupteingang der künftigen Gemeindekanzlei. Foto: Petra Malbrich
Das alte Schulhaus Foto: Petra Malbrich
Das alte Schulhaus  Foto: Petra Malbrich
 

In Weißenohe wird im alten Schulhaus die Gemeindekanzlei residieren. Auch über die Internet-Versorgung im Gewerbegebiet berieten die Räte.

Die Gemeindekanzlei wird ins alte Schulhaus ziehen. Dort sind seit dem Wegzug einer Fahrschule die Räume leer. Ein Komplettkonzept haben die Gemeinderäte in der Septembersitzung gefordert. Die Pläne konnte Bürgermeister Rudolf Braun (FW) nun auf den Tisch legen. "Der alte Schuleingang wird der Haupteingang", fasst der Gemeindechef die Wünsche der Räte zusammen. Dieser Eingang ist zugleich behindertengerecht, es gilt nur eine Stufe zu überwinden. Mit einer Breite von 1,50 Metern passt auch ein Rollstuhl durch. Von dort aus führt der Hauptzugang in das künftige Rathaus. Ein großer Vorplatz dient als Warteraum für Bürger, wenn im anliegenden Büro des Bürgermeisters schon Bürgergespräche stattfinden. Dieses Amtszimmer ist in einem ehemaligen großem Schulsaal, der mit Leichtbauwänden getrennt wird. Auf der linken Seite entsteht dann der Sitzungssaal für die Tagungen des Gemeinderats.
Die stimmten geschlossen zu.
Über die Varianten, die es bei einem Stuhlkauf zu bedenken gibt, informierte Braun. Denn es gelte, die Turnhalle neu zu bestuhlen und auch Tische sollen in dem großen Raum die Veranstaltungen wieder gemütlich machen. 200 Stühle möchte man deshalb anschaffen, auch etliche Tische, sodass 170 Leute Platz finden. Pi mal Daumen kommen für diese Anschaffung 20 000 Euro zusammen. Nun wird die Firma Kilpper beauftragt, Tisch- und Stuhlmodelle vorzustellen.
Glasfaser oder VDSL im Weißenoher Gewerbegebiet? Der Festlegung des Erschließungsgebietes, der Umfang und die Form des Auswahlverfahrens ging eine aufwendige Erklärung des Informatikers Andreas Frank von der Firma Breitbandberatung Bayern voraus, die in einem Informationsaustausch über Breitband im allgemeinen bis zu den Zeiten, als die Telekom noch staatliches Unternehmen war, endete.
Glasfaser im Gewerbegebiet wäre laut Frank rein vom Finanziellen betrachtet, umsetzbar. Deshalb schlägt er vor, Glasfaser als Hauptangebot auszuschreiben. 10 Prozent des Betrages müsste die Gemeinde leisten, das entspreche rund 73 000 Euro. War bei den vorherigen Förderanträgen gefordert, die Firmen zu fragen, ob sie 30 oder 50 Mbit/s benötigen, legt dies nun die Gemeinde fest. 30 Mbit/s bedeutet VDSL, 50 Mbit/s Glasfaser. Daniel Trübenbach (FWG) wollte wissen, ob man die Leute zu Glasfaser zwingt, wenn die Gemeinde entscheidet, Glasfaser auszubauen. Das bestätigte Andreas Frank: "Die Leute müssen dazu stehen und es zulassen." Denn Glasfaser bedeutet letztlich, in jedes Grundstück und in jeden Keller zu gehen. Bürgermeister Braun sah kein Problem, denn die Firmengrundstücke seien nicht gepflastert.