15.000 Euro fürs Forchheimer Klinikum

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Freuen sich über die Spende (v.l.): OB Franz Stumpf, Ärztlicher Direktor Klaus Swoboda und Klinik-Direktor Reinhard Hautmann. Foto: Pohl
Freuen sich über die Spende (v.l.): OB Franz Stumpf, Ärztlicher Direktor Klaus Swoboda und Klinik-Direktor Reinhard Hautmann.  Foto: Pohl

Das Forchheimer Klinikum freut sich über eine Spende von 15.000 Euro aus der Maria Hubert und Walter Henneberger-Stiftung. Von dem Geld sollen auf Wunsch der Stifterin medizinisch-technische Geräte fürs Krankenhaus angeschafft werden.

Maria Hubert, eine geborene Henneberger, war die zweite Frau des Heizungsbauers Manfred Hubert, Walter Henneberg ihr einziges (voreheliches) Kind. OB Franz Stumpf erinnert sich an seinen Klassenkameraden an der Grundschule: "Er war ein lustiger Bursche, ging ans Gymnasium und hat dann auch zeitgleich mit mir studiert."

Doch die Universität konnte Henneberg nie abschließen: Mit Mitte 20 fing er sich einen Virus ein, den er nicht mehr los wurde. Henneberg musste sein Studium abbrechen, konnte nie einen Beruf ergreifen. Vor fast 25 Jahren starb er. "Ich glaube, er war erst um die 40", sagt Stumpf.

Dieser Verlust hat seine Mutter schwer getroffen. Maria Hubert beschloss daher, ihr Vermögen - vier Immobilien und einen Betrag im mittleren sechsstelligen Bereich - einer Stiftung zugunsten des Forchheimer Krankenhauses zu vermachen. Der Grund: "Sie hat mir gesagt, sie sei hier immer sehr zuvorkommend behandelt worden", erklärt Stumpf.
Im Januar 2011 starb Maria Hubert.

2013 konnte die Stiftung einen Ertrag von 18.000 Euro verbuchen, davon gehen 3000 Euro zu den Rücklagen. Die restlichen 15.000 Euro erhält das Klinikum - "auf Wunsch der Stifterin für die Anschaffung medizinisch-technischer Geräte", wie Klinikdirektor Reinhard Hautmann erklärt. Die Spendenbeträge der Jahre 2011 und 2012 hatte die Klinik gespart, sodass nun ein Gesamtbetrag von 62.000 Euro für Investitionen bereit steht. Dafür könnte das Krankenhaus beispielsweise ein gutes Ultraschallgerät kaufen.