Zwei Schläge fürs Kirchweihbier in Zentbechhofen

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Anstich geschafft: Von links Stefan Schiller, Bernd Hippacher, Bürgermeister Gerald Brehm und Pfarrer Stefan Pröckl Foto: Johanna Blum
Anstich geschafft: Von links Stefan Schiller, Bernd Hippacher, Bürgermeister Gerald Brehm und Pfarrer Stefan Pröckl  Foto: Johanna Blum
 
 

Gekonnt zapft Bürgermeister Gerald Brehm mit Unterstützung von Pfarrer Stefan Pröckl das erste Fass Kerwasbier in Zentbechhofen an.

Der "Stammtisch Ponderosa" und der Jugendtreff "Hüttla" hatten am Wochenende zur Kerwa in Zentbechhofen eingeladen. Schafkopfrennen, Baumaufstellen, Knöchla-Essen, "Göger raus schlong" und Gaudispiel bestimmten dieses heiße Wochenende.

Mit den praktischen Vorbereitungen hatten die Burschen schon am Montag angefangen. Aber die Organisation für nächstes Jahr beginnt eigentlich immer gleich nach der Kerwa, denn nach der Kerwa ist vor der Kerwa!
Im Festzelt auf dem Festplatz der Brauerei Friedel wurde vier Tage lang ausgiebig gefeiert. Zum Auftakt gab es am Freitag Abend die beliebten Knöchla und Kraut und gegen 19 Uhr stach Bürgermeister Gerald Brehm (JL) mit kirchlicher Unterstützung von Pfarrer Stefan Pröckl das erste Kerwa-Fässla mit zwei gekonnten Schlägen an.
"Ich könnte ja auch Schafkopf mitspielen, aber ich will mich mehr auf das Anzapfen konzentrieren", schmunzelte Brehm. "Ich wünsch' euch allen ein gutes Blatt und der Kerwa einen noch besseren Verlauf", fügte er an und überreichte Stefan Schiller vom "Hüttla" stellvertretend für beide Gruppen ein Kuvert, dessen Inhalt für die Jugendarbeit gedacht ist. Pfarrer Stefan Pröckl schloss sich Brehms Worten an und wünschte viel Spaß und Gottes Segen!

Etwa 90 Preise, fast alle gesponsert, warteten auf die Schafkopfler. "Bei uns siegen aber alle.", erklärte einer der Organisatoren, der an der Kasse saß und 52 Teilnahmekarten verkauft hatte - genauso viele wie letztes Jahr. Zum dritten Mal trugen die "Macher" der Kerwa (Hüttla und Stammtisch Ponderosa) nun schon das Schafkopfrennen aus. "Es müsste die 20. Kirchweih sein", meinte Brehm vor dem Anstich.

Der Samstag begann um 11 Uhr mit einem Weißwurstfrühschoppen im Festzelt und um 16 Uhr unterstützte die Blaskapelle Zentbechhofen die Männer vom "Hüttla" und vom "Stammtisch Ponderosa" beim Aufstellen des Kerwabaums. Abends sorgten die "Stadelhofner" für Gaudi und Stimmung. Der Sonntag wurde um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst in St. Leonhard eingeläutet. Dem Frühschoppen im Zelt und einem fränkischen Mittagstisch, serviert vom Gasthaus Friedel, schloss sich am Nachmittag Kaffee und selbst gebackene Kuchen an. Dabei sorgte die Blaskapelle Zentbechhofen für Stimmung im Zelt.


Kindergarten zu Besuch

Am Montag sind die Kindergartenkinder zum Essen eingeladen, um 14 Uhr gibt es wieder Kaffee und Kuchen, bevor ab 19 Uhr Jürgen Weber den Kirchweihausklang musikalisch einleitet. Mit dem "Göger raus schlong" geht's dann in die Endrunde. Welches Gaudispiel sich die Organisatoren einfallen ließen, ist noch geheim. Jeden Tag war in der Bar "Happy Hour" und natürlich bot die Brauerei Friedel ein extra gebrautes Kerwabier an!