Zentbechhofener Kerwasbaam "Gretel" ist 28 Meter lang

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Mit Hilfe von Stangen und Leitern und unter dem Kommando von Norbert Öffner und Timo Baier wächst die Kerwasfichte in die Höhe. Foto: L. Händel
Mit Hilfe von Stangen und Leitern und unter dem Kommando von Norbert Öffner und Timo Baier wächst die Kerwasfichte in die Höhe.  Foto: L. Händel
Foto: Larissa Händel
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Jeder der 28 Kerwasburschen in Zentbechhofen war sozusagen für einen Meter Baum zuständig. Am Montagabend heißt das Motto: Frauen gegen Männer.

Zum 15. Mal feierten die Zentbechhofener am vergangenen Wochenende ihre Kerwa auf dem Festplatz der Brauerei Friedel.

Nachdem Bürgermeister Gerald Brehm (JL) mit Unterstützung von Pfarrer Stefan Pröckl am Freitagabend routiniert mit einem einzigen Schlag das erste Fass angestochen hatte, fand das traditionelle Schafkopfrennen statt. An 13 Tischen kartelten die Besucher um 200 Euro - die blieben am Ende immerhin im Dorf, denn der Zentbechhofener Florian Ganzmann nahm das Geld mit nach Hause.

Am Samstagmittag starteten die Kerwasburschen die "Mission Kerwasbaum" und brachten die 28 Meter lange Fichte aus dem Wald zwischen Zentbechhofen und dem Nachbardorf Jungenhofen ins Dorf. Dort wartete schon die Blaskapelle Zentbechhofen, die unter der Leitung von Horst Hagen das Baumaufstellen musikalisch begleitete.


Mit vereinten Kräften stemmten die Burschen Baum "Gretel" unter der Anleitung von Norbert Öffner und Timo Baier in die Höhe und gaben zwischendurch einige Kerwaslieder zum Besten. Dass die Fichte 28 Meter lang ist, kommt den 28 Kerwasburschen gerade recht: "Ein Meter Baum für jeden Burschen", befand Florian Ganzmann. Nicht zu übersehen beim Baumaufstellen waren die kurzen blauen Hosen und die dazu passenden rot-blauen Strümpfe, die die Burschen trugen. Hierbei handelte es sich um die 48 Jahre alte Fußballkleidung des einst noch fußballtechnisch aktiven Stammtischs "Ponderosa", der gemeinsam mit dem Jugendtreff "Hüttla" alljährlich die Kerwa organisiert.

Am heutigen Montagabend findet ein weiteres Highlight statt: Der beliebte Gaudiwettbewerb. Allzu viel vom geplanten Programm will Andreas Ruß, der zusammen mit Johannes Beck die Moderation übernimmt, aber noch nicht verraten. Nur so viel: "Unser Motto lautet: Frauen gegen Männer."