Das Höchstadter Freibad ist für die Saison 2015 herausgeputzt. Gestartet wird wie geplant am 1. Mai um 12 Uhr. Eine komplett neue Wellenmaschine verspricht deutlich mehr Brandungsspaß als bisher.
Die Becken sind geflutet, das Wasser hat eine angenehme Temperatur, der Rasen ist frisch gemäht, die Spuren des Winters sind weggespült - das Höchstadter Freibad glänzt und ist gerüstet für die ersten Gäste. "Wir eröffnen die Badesaison am 1. Mai", versichert Hans-Peter Philipp, der Betriebsleiter des Höchstadter Sportzentrums.
Eine Attraktion dieser Freizeiteinrichtung ist das Wellenbecken. Seit der Eröffnung des Bades im Jahr 1978 wurde hier in jedem Sommer ein Hauch von Meeresbrandung geboten. Nur wurden die Wellen in den vergangenen Jahren immer flacher - die Kraft der alten Maschine ließ nach. Philipp: "Die alte Anlage ist praktisch nur noch auf Notbetrieb gelaufen."
Nach über 30 Jahren musste jetzt die Technik für die Wellenerzeugung komplett erneuert werden. 150 000 Euro ließ sich die Stadt das kosten. Dafür geraten Hans-Peter Philipp und sein Team im Freibad nun ins Schwärmen, wenn wieder "Vorsicht Wellenbetrieb" aus den Lautsprechern hallt.
Die neue Anlage kann zwei verschiedene Arten von Wellen ins Becken schicken. "Und wenn auch dieses Becken einmal saniert wird, sind noch mehr Programme möglich", sagt der Betriebsleiter. Die über Luftkammern erzeugten Wellen können die Badegäste jede halbe Stunde sieben Minuten lang erleben.
Geöffnet hat das Höchstadter Freibad vom 1. bis 17. Mai zunächst nur nachmittags von 12 bis 20 Uhr. Ab 18. Mai von 9 bis 20 Uhr und mittwochs bereits ab 7 Uhr. Die Eintrittspreise bleiben auf dem Niveau des Vorjahres. So kostet beispielsweise die Tageskarte für Erwachsene drei Euro. Ab 18 Uhr gilt der Feierabendtarif von 1,50 Euro.