Am 20. Juli beginnt die Erneuerung der Ringstraße in Höchstadt. Einher geht der Ausbau des unbefestigten Parkplatzes am Vogelseck.
Das Projekt Ausbau der Ringstraße und des Parkplatzes am Vogelseck soll jetzt endgültig am 20. Juli anlaufen. Wie die Bauarbeiten konkret abgewickelt werden, besprach am Donnerstag der planende Ingenieur Robert Ruß vom Ingenieurbüro Valentin Maier mit Vertretern der beteiligten Firmen und der betroffenen Versorgungsunternehmen bei einem Ortstermin.
Bis Ende November sollen Ringstraße und Parkplatz fertig sein, ist Ruß zuversichtlich. Zunächst werden die Baumaschinen in der Ringstraße anrollen. Dort wird die Fahrbahndecke abgefräst und in der gesamten Gasse in 1,50 Meter Tiefe eine neue Wasserleitung verlegt. "Einschließlich Schieber und Grundstücksanschlüsse", sagt Ruß. Das bedeutet, dass die Anlieger bis in ihre Häuser hinein neue Leitungen fürs Trinkwasser bekommen. Daneben lässt die Stadt auch gleich so genannte "Speed-Rohre" verlegen. In diese Leerrohre können später schnelle DSL-Leitungen geschoben werden.
Während der Bauphase ist es den Anliegern nicht immer möglich, ihre Grundstücke mit dem Auto zu erreichen, kündigt Ruß an. Zu Fuß aber schon.
Nur noch 23 Stellflächen Der Ausbau des Parkplatzes soll mit dem Baufortschritt in der Ringstraße einher gehen. Vorgesehen ist, einen Teil des Parkplatzes vorübergehend als Lagerfläche zu nutzen.
Auf dem ausgebauten und befestigten Parkplatz wird es dann 23 markierte Stellflächen geben. Auf dem unbefestigten Schotter stehen aktuell noch bis zu 28 Fahrzeuge. Obwohl die Autos immer breiter werden, wird auf dem Parkplatz das schon seit Jahren geltende Standardmaß von 2,50 Meter Breite angesetzt.
Auch Höchstadts Zweiter Bürgermeister Günter Schulz (SPD) ist zuversichtlich, Ringstraße, Parkplatz und dessen Anbindung bis zur Kreuzung Vogelseck heuer noch fertig zu bekommen.
Dass die Umgestaltung des restlichen Teils der Hauptstraße in diesem Jahr noch angegangen wird, hält er für unwahrscheinlich. Schulz: "Dann hätten wir im Winter eine Baustelle."
Jetzt müsse der Stadtrat erst einmal entscheiden, ob er einen provisorischen Aischübergang für die Zeit will, in der 2016/2017 Aisch- und Flutbrücke erneuert werden. Mit einer Behelfsbrücke und der Verkehrsführung durch Schäfergraben und Hirtengasse kann er sich immer weniger anfreunden.