Uehlfeld bleibt auch 2013 schuldenfrei

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Symbolbild
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Die Gemeinde Uehlfeld plant für 2013 keine Neuverschuldung. Laufende Ausgaben brauchen voraussichtlich nicht aus Rücklagen abgedeckt zu werden.

Fritz Gaubitz (Bürgerblock) wurde im Uehlfelder Gemeinderat zum Energiewendebeauftragten gewählt. Notwendig war die Schaffung eines solchen Ansprechpartners für die Zukunft wegen des von der Bundesregierung beschlossenen Energiewendekonzepts, in das natürlich auch die Kommunen eingebunden sind.

Um die Möglichkeiten auszuloten, die Uehlfeld in dieser Hinsicht hat, wird die Gemeinde ein Architekturbüro auswählen, das ein passendes Konzept entwickelt. Das Amt für Ländliche Entwicklung bezuschusst diese Ausarbeitung mit 75 Prozent. Uehlfeld ist eine von 100 Kommunen in Bayern, die in diesem Förderprojekt dabei ist. Für das noch zu beauftragende Architekturbüro wird Gaubitz der direkte Ansprechpartner sein. Als sein Stellvertreter gewählt wurde Christian Ochs (CSU). "Was genau auf uns zukommt, wissen wir noch nicht", sagen beide unisono.
"Aber wir werden auf jeden Fall das Bestmögliche tun, einen guten Konsens zu erreichen."

Im Haushaltsplan, der ebenfalls Thema der Sitzung war, wurden 40 000 Euro für diesen ersten Schritt zur Energiewende eingeplant. Im Allgemeinen weist der Haushalt Uehlfelds auch für 2013 verhältnismäßig erfreuliche Zahlen auf. Es ist keine Neuverschuldung geplant, und es wird auch erwartet, die laufenden Ausgaben nicht mit Rücklagen abdecken zu müssen. Der Gesamthaushalt hat ein Volumen von rund 6,48 Millionen Euro. Am Jahresende soll ein Überschuss von rund 900 000 Euro erwirtschaftet worden sein, der in die allgemeinen Rücklagen fließt.

Als größte Investition fällt die Planung und Erschließung des Baugebiets Uehlfeld-Mitte an. Ferner stehen Dorferneuerungsmaßnahmen in Demantsfürth und Tragelhöchstädt sowie einige andere Maßnahmen an. Für die Schulverbandsumlage sind 1348,76 Euro pro Schüler, insgesamt 197 000 Euro anzusetzen.
Uehlfeld kann sich auch heuer wieder als schuldenfrei bezeichnen - was immerhin nur knapp 200 von 2031 kreisangehörigen Städten, Märkten und Gemeinden im Freistaat von sich sagen können.