Überraschungsfeier zum 90. von Hedwig Töpper

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Hedwig Töpper freute sich über die Glückwünsche. Foto: Larissa Händel
Hedwig Töpper freute sich über die Glückwünsche. Foto: Larissa Händel

Sie hatte nicht geahnt, dass an ihrem Geburtstag ein Fest im Seniorenzentrum St. Anna geplant sein würde. Gefreut hat sie sich über die Gäste umso mehr.

Jung und rüstig sieht sie aus - aber auch etwas aufgeregt. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Hedwig Töpper keinen Schimmer davon hatte, dass zu ihren Ehren groß gefeiert werden sollte.
Nichtsdestotrotz - oder gerade deswegen - wurde die Überraschungsparty zum 90. Geburtstag im Seniorenzentrum St. Anna in Höchstadt ein voller Erfolg und Hedwig Töpper durfte sich sogar über hohen Besuch des Zweiten Bürgermeisters Günter Schulz (SPD) freuen. Seit 2012 lebt Hedwig Töpper in St. Anna. Zusammen mit ihrem Ehemann Heinrich, der inzwischen verstorben ist, zog sie ein, nachdem gesundheitliche Probleme diesen Schritt erforderlich machten. Zuvor hatte sich Tochter Erika Kräenbring um ihre Eltern gekümmert. Das ist umso bewundernswerter, als das Ehepaar damals in Unterneuhausen bei Landshut lebte. Dort hatten Hedwig und Heinrich sich im Rentenalter fast komplett allein ein neues Haus gebaut.

Tochter Erika nahm jedes Mal, wenn sie nach ihren Eltern sehen wollte, die weite Strecke von Höchstadt aus auf sich. Vor seiner Rente lebte das Ehepaar in München, wo Heinrich als Techniker bei Siemens arbeitete. Hedwig verdiente ihr Geld in der Küche von Agfa, einem damals bekannten Hersteller von fotografischen Filmen und Laborausrüstungen.
Gebürtig stammt Hedwig aus Frauenaurach. Sie ist 1926 als Tochter des damaligen Bürgermeisters geboren worden. Mittlerweile darf sich die 90-Jährige über drei Enkel sowie drei Urenkel freuen.