Mit knapp 50 Gruppen und über 50.000 Schaulustigen ist der Faschingsumzug in Erlangen-Bruck einer der größten in der Umgebung. Auch der Karnevalclub Herzogenaurach war mit seinen Elferräten und Garden mit von der Partie.
Strahlender Sonnenschein mit Minustemperaturen sorgte im Erlanger Ortsteil Bruck für viele Besucher beim diesjährigen Faschingsumzug. Nach Schätzungen säumten zwischen 50 000 und 60 000 Schaulustige die Straßen und begleiteten den Gaudiwurm mit viel Applaus. Sie alle wollten sich das Spektakel des weit über die Grenzen Erlangens hinaus bekannten Zuges nicht entgehen lassen.
Noch größer als im Vorjahr Mit knapp 50 Gruppen, Gesellschaften, Vereinen und Musikkapellen hat der Zug trotz einiger Absagen die Größenordnung des vergangenen Jahres noch überstiegen. Dabei sind nicht nur die Teilnehmer, sondern in erster Linie die zahlreichen Besucher eine Entschädigung für aufwändige Organisation.
Nicht nur die Teilnehmer einzuladen, auch die Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften wie Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften ist dabei wichtig. Müssen doch zahlreiche Straßen gesperrt und zum Schluss wieder gereinigt werden.
Aufgestellt und formiert wird sich immer in der Fürther Straße beziehungsweise am Brucker Marktplatz. Los geht es dann nach dem obligatorischen Gruppenfoto mit den Ehrengästen - dazu zählten neben dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann auch die beiden Erlanger Bürgermeisterinnen Birgitt Aßmus und Elisabeth Preuß sowie Martina Schramm-Fiebig. Die Ehre, den Zug mit dem Startschuss in Bewegung zu setzten oblag Birgitt Aßmus. Traditionell führte das vereinseigene Fahrzeug den Zug an: Der Ford Transit ist so alt wie die Faschingsgesellschaft der Brucker Gashenker, nämlich 43 Jahre.
Unter den Aktiven befand sich auch ein bunt geschmückter Wagen des Karnevalclub Herzogenaurach mit seinen Elferräten und Garden.
Nach den Worten des Vorsitzenden der Brucker Gaßhenker, Werner Krebs, stellt seine Faschingsgesellschaft mit gut 200 Aktiven einen Großteil der Beteiligten. Stimmung, Frohsinn und Heiterkeit stand im Mittelpunkt der bunt geschmückten Wagen. Wie bei einem Faschingszug üblich, wurden jede Menge Süßigkeiten unter den Besuchern verteilt - was vor allem die Kinder freute.
Wie jedes Jahr fand im Anschluss an den Faschingszug der Zugball in der Eichendorff-Sporthalle statt.