Nur durch Zufall fand ein Spaziergänger den einjährigen Labrador-Mischling, der im Wald bei Gremsdorf an einen Baum gebunden war. Sein Besitzer hatte ihn nach Einschätzung von Tierschützern geschlagen.
Melanie Braun ist jetzt noch außer sich, wenn sie an ihr Erlebnis vom Freitagnachmittag denkt. Die Polizei hatte die Tierschützerin in den Bürgerwald bei Gremsdorf gerufen, wo ein aggressiv-verschüchterter Hund auf sie wartete. "Er wurde tief im Wald angebunden und sollte dort wohl verrecken", sagt Braun.
Der Hund eines Spaziergängers wurde auf das ausgesetzte Tier aufmerksam und führte seinen Besitzer dorthin. Mit ihrer Kollegin Mechthilde Heinlein vom Tierschutzverein Unternesselbach-Neustadt band sie den Hund los. "Das war gar nicht so einfach, er hat uns bedroht, aber wir haben ihn über Schlaufen abgehalten", sagt Braun. Nach wenigen Minuten sei der einjährige Labrador-Schäferhund-Mischling aber aufgetaut und freudig an ihr hochgesprungen. "Ein ganz lieber Kerl, aber total verstört", sagt die Tierschützerin. Sie ist überzeugt, dass der frühere Besitzer den Hund geschlagen hat.
Momentan ist das Tier, dessen Namen keiner kennt, im Tierheim Unternesselbach untergebracht. Wer Hinweise auf den früheren Besitzer geben kann, kann sich an Melanie Braun vom Tierschutzverein, Telefon 0179/67 86 926, oder an die Polizeiinspektion Höchstadt, Telefon 09193/63 940, wenden. Wer einen Hund aussetzt verstößt gegen Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann theoretisch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einem Bußgeld von bis zu 50 000 Euro bestraft werden.
Kann man wirklich mit seiner eigenen Existenz so überfordert sein, dass man den Weg zum Tierheim oder ähnl. nicht kennt?
Erschreckend wie viele Hirntode frei rumlaufen dürfen.
Minimum eine Woche angebunden am Baum für den/die Täter. Am Besten mit Blut beschmiert um Ungeziefer anzulocken.
Wenn der Ar... den Hund auch noch vorher geschlagen hat, dann hat es der Waldi jetzt sogar besser im Tierheim
Kann man kein Bild von dem Hund reintun? Würde vielleicht eher helfen den "ex-Besitzer" zu finden.
Ich würde dasselbe mit dem Hundebesitzer machen.
Dem würde ich ne richtige "Freiheitsstrafe" geben!
Für infranken.de wird es doch sicherlich kein Problem sein, sich per Email ein Bild, das den Hund zeigt, zusenden zu lassen. In den Artikel gestellt und ich wette, der Besitzer ist schnell gefunden und gehört bestraft!!! Oder gibt es auch bei solchen Verbrechen Täterschutz?!?!?!?!
Kann man kein Bild von dem Hund reintun? Würde vielleicht eher helfen den "ex-Besitzer" zu finden.
Ich würde dasselbe mit dem Hundebesitzer machen.
Dem würde ich ne richtige "Freiheitsstrafe" geben!