Taktgefühl hat einen Namen: Werner Hofmann aus Steppach

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Werner Hofmann in Aktion
Werner Hofmann in Aktion

Werner Hofmann leitet den Posaunenchor Steppach seit 40 Jahren.

Wer hat die Einsätze gezählt, weiß wie viele Stunden er mit Proben, mit dem Studium neuer Noten und Werke zugebracht hat? In vier Jahrzehnten kommt so einiges zusammen. Werner Hofmann leitet den Steppacher Posaunenchor seit nunmehr 40 Jahren. Im Kirchweihweihgottesdienst wurde der langjährige Leiter für sein Wirken geehrt.

Im Alter von zwölf Jahren trat Werner Hofmann dem Posaunenchor bei, um bei Adolf Kühhorn das Spielen des Tenorhorns zu erlernen. 1976 bildete er bereits eine Gruppe von Jungbläsern aus. 1979 übernahm er das Amt des Dirigenten von seinem Ausbilder Kühhorn.

Eine große Liebe

Die Freude an der Musik und am Dirigieren ist Werner Hofmann bis heute geblieben. Die alten Kirchenstücke, vor allem die Werke von Johann Sebastian Bach, haben es dem Steppacher Musiker angetan. Aber auch neue und moderne Stücke übt er mit seinen Bläsern immer wieder ein.

Jürgen Volland, Obmann des Posaunenchors, lobte in seiner Rede die Geduld und Ausdauer des Dirigenten, aber auch dessen ständiges Bemühen um Weiterentwicklung. Besonders nach den Verbandseminaren, an denen der Dirigent gern teilnahm, habe sich der Chor auf neue musikalische "Experimente" einstellen müssen.

Über die Jahre hinweg habe Werner Hofmann das Niveau des Chors kontinuierlich gesteigert und ihn so zu einem der besten im Dekanat Bamberg gemacht. Anfang der 1990er Jahre habe der Leiter ein jährliches Probenwochenende für den gesamten Posaunenchor eingeführt. "Das bringt sehr viel, vor allem für das Miteinander", findet Hofmann.

Die Glückwünsche des Dekanats überbrachte der Leiter des Dekanatsposaunenchors, Norbert Stumpf. Mit Geschenken dankte Jürgen Volland dem Jubilar.