Mit neun Medaillen und dem guten Gefühl, einen richtig guten Wettkampf beim Sprung, am Balken, am Barren und am Boden hingelegt zu haben, kehrten 34 Herzogenauracherinnen vom Gaupokal in Röttenbach heim.
Beim Gaupokal in Röttenbach war die Turnerschaft Herzogenaurach mit 34 Geräteturnerinnen vertreten und schnitt mit vier Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen sensationell gut ab.
Zunächst wurden in zwei Durchgängen die Pflicht-Übungen ausgetragen, wobei die TSH zunächst 18 Mädchen an den Start schickte. Bei den Jahrgängen 2009 und jünger mussten die Herzogenauracher auf die verletzte Antonia Mehler verzichten, die durchaus gute Chancen auf einen Podestplatz gehabt hätte. In der Altersklasse 2008 durfte sich Lea Echtner nach einem guten Wettkampf über den dritten Platz und ihren ersten Pokal freuen. Auch ihre Vereinskolleginnen Maxima Hermann, Natalie Wotschadlo und Laura Langgut zeigten schöne Übungen und landeten am Ende auf den Plätzen 4, 8 und 10.
Mit neun Turnerinnen war die TSH im Jahrgang 2007, in dem insgesamt 22 Mädchen antraten, sehr stark vertreten.
Dabei landeten alle Herzogenauracherinnen auf den vorderen Plätzen und sorgten so für ein herausragendes Mannschaftsergebnis. Amelie Roy schaffte es trotz eines unglücklichen Sturzes beim Unterschwung-Abgang am Reck ganz nach oben und holte sich Gold. Sie zeigte die zweitbeste Balkenübung an diesem Vormittag und erturnte sich 15,00 Punkte. Aber auch Lena Winkelmann lieferte einen tollen Wettkampf und wurde vor allem am Reck mit vielen Punkten belohnt. Mit nur 0,35 Punkte Rückstand auf die Erstplatzierte holte sie sich den dritten Platz.
Im Wettkampf des Jahrgangs 2006 zeigte Klara Losdorfer gute Übungen an Sprung, Boden und Reck, musste aber am Balken durch drei Absteiger leider etliche Punkte liegen lassen und wurde so am Ende Achte. Am Nachmittag starteten Fiona Joschko und Maile Chan im Jahrgang 2005. Fiona Joschko verlor am Sprung einige Punkte, konnte aber dank guter Leistungen an den anderen Geräten den vierten Platz erturnen.
Maile Chan stürzte leider am Barren und konnte am Boden nicht ihre Trainingsleistung abrufen, erkämpfte sich jedoch mit guten Übungen am Balken und im Sprung den sechsten Platz von insgesamt zwölf Turnerinnen.
Tolles Geburtstagsgeschenk Tags darauf stellten die Herzogenauracher mit 16 Mädchen mehr als die Hälfte der Turnerinnen des Kür-Wettkampfes. Im Jahrgang 2004 und jünger überzeugte das Geburtstagskind Fiona Adamczewski mit tollen Leistungen an allen vier Geräten und durfte sich am Ende über den Goldpokal freuen. Emilie Endlich erlaubte sich ebenfalls keinen Patzer und erreichte den zweiten Platz - vor ihrer Vereinskollegin Sania Berschneider (3.). Diese überzeugte mit vielen Punkten am Boden und schaffte im Wettkampf zum ersten Mal die Kippe am Barren.
Lena Brauburger musste leider einen Sturz am Balken hinnehmen und wurde Vierte.
Bei den 12- und 13-Jährigen glänzte Chiara Ebner, die sich trotz eines Absteigers am Balken nicht aus dem Konzept bringen ließ und herausragende Leistungen an den anderen Geräten zeigte. So durfte sie sich am Ende völlig zurecht über den ersten Platz freuen. Melina Winkelmann (5.) verlor einige Punkte am Balken, da ihr eine Verbindung nicht anerkannt wurde und verpasste mit nur einem halben Punkt das Treppchen.
Beim Jahrgang 2001/2000 glänzte Lena Völkl, die am Balken, Boden und Barren jeweils die höchste Wertung in ihrer Altersklasse erturnte und somit am Ende mit deutlichem Vorsprung siegte.
Katharina Siebecke-Yrisarry und Magdalena Edgar zeigten beide gute Boden- und Sprungübungen, was ihnen die Plätze 5 und 7 einbrachte.
Eine sehr schöne Bodenkür Die älteste Wettkampfklasse (Jahrgang 1999 und älter) war hart umkämpft, denn die TSH-Damen boten den starken Eckenhaiderinnen Paroli. Miriam Müller turnte alle vier Geräte ohne größeren Fehler und präsentierte eine sehr schöne Bodenkür. Mit nur 0,45 Punkten hinter der Siegerin landete sie am Ende auf Rang 2. Die gut aufgelegte Alicia Madlangbayan turnte sehr stabil und wurde Fünfte. Franziska Jauernig und Clara Müller erwischten nicht ihren besten Tag, kämpften sich aber wacker durch und wurden am Ende Siebte und Achte.