Tag der sportlichen Begegnung

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Die U13-Junioren - so wie hier die beiden Vertretungen der SG Herzogenaurach - lieferten sich spannende Duelle. Fotos: herzopress
Die U13-Junioren - so wie hier die beiden Vertretungen der SG Herzogenaurach - lieferten sich spannende Duelle. Fotos: herzopress
Die Stimmung auf den Rängen war prächtig, auch wenn etwas mehr Zuschauer den Weg zum Sportplatz hätten finden können.
Die Stimmung auf den Rängen war prächtig, auch wenn etwas mehr Zuschauer den Weg zum Sportplatz hätten finden können.
 
Objekte der Begierde: Aneinandergereiht und aufpoliert warteten die Pokale auf die Gewinner des "herzo & friends football cup".
Objekte der Begierde: Aneinandergereiht und aufpoliert warteten die Pokale auf die Gewinner des "herzo & friends football cup".
 

Bei der ersten Auflage des "herzo & friends football cup" hatten die Kicker aus Tarnowskie Góry die Nase vorn.

Zum Ende der Europameisterschaft einen schönen Fußballnachmittag mit den Partnerstädten erleben. Mit diesem Wunsch rief die Stadt Herzogenaurach den "herzo & friends football cup" ins Leben und lud dazu Freunde aus Österreich, Kroatien, Polen und Frankreich ein. Tatsächlich schickten Wolfsberg, Nova Gradiška, der polnische Partnerlandkreis Tarnowskie Góry Abordnungen samt U13-Fußballteams an die Aurach, Sainte-Luce-sur-Loire konnte die Einladung nicht annehmen.


Jubeln wie die Isländer

Auf dem Sportgelände des Herzogenauracher Gymnasiums nahmen es die internationalen Gäste mit den Teams aus Hammerbach, Niederndorf sowie der Spielgemeinschaft des FC und des ASV Herzogenaurach auf, die bei Organisation und Ablauf des Turniers tatkräftig mit anpackte.
Die Stimmung rund um die beiden Kleinfelder, auf denen im Modus "Jeder gegen jeden" gespielt wurde, war prächtig. Ein Hauch von EM wehte über die Tribüne, als die Zuschauer - animiert durch die Wolfsberger - den durch die Isländer berühmt gewordenen"Huh"-Jubel erklingen ließen.

Die Gäste aus Österreich hätten am Ende aber den einen oder anderen Treffer mehr brauchen können. Sie hatten zwar genauso viele Punkte wie die Polen gesammelt, mussten sich aufgrund des etwas schlechteren Torverhältnisses aber mit Rang 2 zufriedengeben. Das Siegertreppchen komplettierte der Hammerbacher SV, der fünf Siege eingefahren hatte. Auf den weiteren Plätzen folgten der ASV Niederndorf (13 Punkte), Nova Gradiška (10), die beiden Teams der SG Herzogenaurach mit fünf bzw. vier Punkten und die zweite Garde der Niederndorfer (1).

Letztendlich war die Platzierung aber zweitranging. Das olympische Motto "Dabei sein ist alles" und der Spaß am Spiel standen im Vordergrund. Alle Beteiligten hatten viel Freude und sprachen sich für eine Wiederholung der Veranstaltung zur WM 2018 aus. Vorher jedoch wird eine Abordnung der SG Herzogenaurach nach Wolfsberg reisen, um dort ebenfalls an einem Fußballturnier teilzunehmen.

Einen Wermutstropfen gab es aber doch: Wie Sebastian Günnel von der SG Herzogenaurach berichtete, verletzte sich ein polnischer Spieler und musste mit Verdacht auf eine Knöchelfraktur ins Krankenhaus gebracht werden.