Bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften in Fürth war die TS Herzogenaurach mit einem Dutzend Kür-Turnerinnen am Start.
Mit zweimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze freute sich das Team um Trainer Peter Müller über einen gelungenen Einstieg ins Turnjahr 2016.
Im Wettkampf der Jahrgänge 2002 bis 2004 zeigte Caroline Winkler an allen Geräten konstant gute Leistungen und keinerlei Schwächen. Trotzdem war sie bei der Siegerehrung überrascht, dass sie als Letzte aufgerufen wurde, sich ganz oben aufs Podest stellen durfte und den Goldpokal überreicht bekam. Die zweitjüngste Starterin in diesem Teilnehmerfeld, Fiona Adamczewski, präsentierte eine der besten Barrenübungen und überzeugte auch an den anderen Geräten, weshalb sie sich über den tollen dritten Rang freuen durfte.
Nur knapp dahinter landete Melina Winkelmann (4.), die ihre schwierigen Übungen sauber turnte, aber am Boden ihre Sprungkombination nicht anerkannt bekam.
Helena Schwägerl und Lena Brauburger turnten einen guten Wettkampf, ließen vier Turnerinnen hinter sich und landeten auf den Rängen 8 und 9.
Anna-Lena Jauernig bestritt in der Altersklasse 2001 und älter ihr Wettkampf-Comeback. Sie startete am Boden, wo sie das erste Mal die Kombination Radwende, Flick-Flack und Rückwärtssalto zeigte. Auch beim Sprung und am Barren rief sie ihr Potenzial ab und durfte sich über Bronze freuen. In der schwierigeren Wettkampfstufe LK 2 der Jahrgänge 2002 bis 2004 musste sich Chiara Ebner gegen starke Konkurrenz aus Rothenburg und Erlangen beweisen. Sie zeigte überall schöne und saubere Übungen und erkämpfte sich mit 2,5 Punkten Vorsprung den starken dritten Platz.
Ebenfalls in der LK 2 turnten Miriam Müller und Lena Völkl (Jahrgang 2001 und älter), die - mangels Konkurrenz - ein vereinsinternes Duell austrugen.
Müller hatte knapp die Nase vorn.
Bei den Jüngsten (Jahrgänge 2005 bis 2007, LK 3) erturnte sich Emilie Endlich einen guten fünften Platz. Sie zeigte schöne Übungen und überzeugte vor allem am Sprung, wo sie zurecht mit der dritthöchsten Wertung des Tages belohnt wurde. Lediglich am Boden verlor sie Punkte, da ein gymnastischer Sprung nicht anerkannt wurde, was mit viel Abzug bestraft wurde.
Auch ihre Kolleginnen Fiona Joschko und Sania Berschneider schlugen sich im mit 15 Mädchen stark besetzten Teilnehmerfeld wacker. Fiona zeigte schöne Boden- und Balkenübungen, musste jedoch beim Abgang am Barren einen Sturz in Kauf nehmen und wurde Achte. Sania kämpfte sich nach zwei unglücklichen Absteigern am Balken dank guter Übungen an den anderen Geräten wieder zurück und sicherte sich mit neun Punkten Vorsprung vor den hinteren Rängen Platz 9.