Wie schon im Viertelfinale kassierte der Höchstadter EC im ersten Play-off-Duell der Vorschlussrunde gegen Lindau eine Pleite.
Ohne Marc Roth und Max Cejka brauchten die Alligators etwas, bis sie Fahrt aufnahmen. Die erste Reihe um setzte zu halbherzig zum ersten Angriff an, mit dem Auftreten der zweiten Höchstadter Reihe brannte es aber vor dem Lindauer Tor. Dann prüfte der EV Carsten Metz im HEC-Gehäuse zum ersten Mal.
Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Oleg Seibel brachte die Gastgeber auf Vorlage von Thilo Grau in Führung (6.). Auch die Lindau feierten, doch der Schiedsrichter gab den Treffer wegen Handspiels nicht (13.). Vitalij Aab und Michal Petrak verpassten es, ihrem Team einen größeren Vorsprung fürs zweite Drittel mitzugeben.
Der zweite Durchgang begann mit einer Schrecksekunde, als Tomas Urban blutend vom Eis fuhr. Da die Gäste mehr Chancen hatten, bahnte sich der Ausgleich an, der dem EV in Unterzahl per Konter gelang (25.).
Aber die Mannschaft vom Bodensee kann es auch im Powerplay. Als Lukas Lenk und Markus Babinsky auf der Bank büßten, ging Lindau in Führung (31.). Kurz vor Ende des mittleren Abschnitts erhöhte Miller auf 3:1 (38.). Dann durfte Philipp Schnierstein zwischen die Höchstadter Pfosten und prompt hatte André Lenk die Gelegenheit zu verkürzen.
Im dritten Drittel gab der HEC nochmal Gas, doch sowohl Oleg Seibel als auch Aab scheiterten. Obwohl die Alligators um jeden Puck kämpften, wurden sie nicht belohnt, sondern mit dem 1:4 bestraft (54.). Jiri Mikesz traf auf der anderen Seite nur die Latte und als die Panzerechsen den sechsten Feldspieler brachten, fingen sie sich ein Empty-Net-Goal (58.) zum Endstand.