Höchstadt: AC/DC heizt den Schülern ein

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Jürgen Geißler (li.) und Uli Bachnik hatten bei der Moderation ihren Spaß. Die Namen der 656 Schüler mussten sie trotz aller Spontaneität von Listen ablesen. Foto: Daniel Ruppert
Jürgen Geißler (li.) und Uli Bachnik hatten bei der Moderation ihren Spaß. Die Namen der 656 Schüler mussten sie trotz aller Spontaneität von Listen ablesen.  Foto: Daniel Ruppert
Wer nicht teilnahm, packte mit an. Foto: Daniel Ruppert
Wer nicht teilnahm, packte mit an.  Foto: Daniel Ruppert
 
Schwimmer Nils (li.), Radfahrer Benedikt (Mitte) und Läufer Mark kamen als Staffel "Die drei lahmen Loser" in Gruppe 1 der Altersklasse A auf den ersten Platz und staubten mehrere Preise sowie Pokale ab. Foto: Daniel Ruppert
Schwimmer Nils (li.), Radfahrer Benedikt (Mitte) und Läufer Mark kamen als Staffel "Die drei lahmen Loser" in Gruppe 1 der Altersklasse A auf den ersten Platz und staubten mehrere Preise sowie Pokale ab.  Foto: Daniel Ruppert
 
Der reguläre Betrieb im Freibad lief fast ungestört weiter. Foto: Daniel Ruppert
Der reguläre Betrieb im Freibad lief fast ungestört weiter.  Foto: Daniel Ruppert
 
Vor dem Sprung ins kalte Becken stand für die Schüler Dehnen auf dem Programm. Foto: Daniel Ruppert
Vor dem Sprung ins kalte Becken stand für die Schüler Dehnen auf dem Programm.  Foto: Daniel Ruppert
 
In der Eishalle waren Presseberichte aus den bisherigen 16 Ausgaben des Höchstadter Schüler-Triathlons zu begutachten. Foto: Daniel Ruppert
In der Eishalle waren Presseberichte aus den bisherigen 16 Ausgaben des Höchstadter Schüler-Triathlons zu begutachten.  Foto: Daniel Ruppert
 
Foto: Daniel Ruppert
Foto: Daniel Ruppert
 
Foto: Daniel Ruppert
Foto: Daniel Ruppert
 
Foto: Daniel Ruppert
Foto: Daniel Ruppert
 
Im Abstand von wenigen Minuten schwammen hunderte Schüler durch das 50-Meter-Becken. Foto: Daniel Ruppert
Im Abstand von wenigen Minuten schwammen hunderte Schüler durch das 50-Meter-Becken. Foto: Daniel Ruppert
 
Konzentration vor dem Start. Foto: Daniel Ruppert
Konzentration vor dem Start.  Foto: Daniel Ruppert
 
Der Staffelwechsel vom Schwimmen zum Radfahren. Foto: Daniel Ruppert
Der Staffelwechsel vom Schwimmen zum Radfahren.  Foto: Daniel Ruppert
 
Fast alle Schüler waren in die Organisation des Triathlons eingebunden. Foto: Daniel Ruppert
Fast alle Schüler waren in die Organisation des Triathlons eingebunden.  Foto: Daniel Ruppert
 
Aus nächster Nähe wurden die Radfahrer angefeuert. Foto: Daniel Ruppert
Aus nächster Nähe wurden die Radfahrer angefeuert.  Foto: Daniel Ruppert
 
Für eventuell Notfälle war die Veranstaltung gerüstet. Foto: Daniel Ruppert
Für eventuell Notfälle war die Veranstaltung gerüstet.  Foto: Daniel Ruppert
 
Foto: Daniel Ruppert
Foto: Daniel Ruppert
 
Organisator Günther Dresel verteilte nicht nur Badekappen als Geschenk für die Sieger. Foto: Daniel Ruppert
Organisator Günther Dresel verteilte nicht nur Badekappen als Geschenk für die Sieger.  Foto: Daniel Ruppert
 
Nach dem Schwimmen ging es mit Vollgas auf die Radstrecke. Foto: Daniel Ruppert
Nach dem Schwimmen ging es mit Vollgas auf die Radstrecke.  Foto: Daniel Ruppert
 
Foto: Daniel Ruppert
Foto: Daniel Ruppert
 
Fabian passte im Schatten auf die Räder der Teilnehmer auf. Foto: Daniel Ruppert
Fabian passte im Schatten auf die Räder der Teilnehmer auf.  Foto: Daniel Ruppert
 
Jürgen Geißler nutzte hin und wieder den Spickzettel. Foto: Daniel Ruppert
Jürgen Geißler nutzte hin und wieder den Spickzettel.  Foto: Daniel Ruppert
 
Mutter Alexandra Lenk feuerte Tochter Nadja bei deren vierter Teilnahme vom Beckenrand aus an. Foto: Daniel Ruppert
Mutter Alexandra Lenk feuerte Tochter Nadja bei deren vierter Teilnahme vom Beckenrand aus an.  Foto: Daniel Ruppert
 
Tobias Dachwald, Lehrer an der Ritter-von-Spix-Mittelschule, kümmerte sich daru, dass einzelne Schüler in einer Staffel unterkamen. Foto: Daniel Ruppert
Tobias Dachwald, Lehrer an der Ritter-von-Spix-Mittelschule, kümmerte sich daru, dass einzelne Schüler in einer Staffel unterkamen.  Foto: Daniel Ruppert
 
Einer der zahlreichen Preise für die Teilnehmer. Foto: Daniel Ruppert
Einer der zahlreichen Preise für die Teilnehmer.  Foto: Daniel Ruppert
 
Zur Stärkung gab es Bananen. Foto: Daniel Ruppert
Zur Stärkung gab es Bananen.  Foto: Daniel Ruppert
 
Etliche Helfer stellten das Gelingen der Veranstaltung sicher. Foto: Daniel Ruppert
Etliche Helfer stellten das Gelingen der Veranstaltung sicher.  Foto: Daniel Ruppert
 
Auch die Polizei war zur Sicherung der Radstrecke im Einsatz. Foto: Daniel Ruppert
Auch die Polizei war zur Sicherung der Radstrecke im Einsatz.  Foto: Daniel Ruppert
 

Ein Moderatoren-Duo unterhielt Teilnehmer wie Zuschauer des 17. Höchstadter Schüler-Triathlons nicht nur mit lockeren Sprüchen, sondern auch mit Rockmusik.

"T-N-T" schmettert Jürgen Geißler ins Mikrofon. Jürgen ist kein Sänger, sondern Triathlet. So wie an diesem Tag 656 Schüler aus Höchstadt und Umgebung. Beim 17. Schüler-Triathlon hat Jürgen Geißler mit Ritter-von-Spix-Lehrer Uli Bachnik die Moderation übernommen. Zwischendrin spielt er Musik von AC/DC inklusive Gesangseinlage. "Bei so vielen Schülern ist es schwer, den Überblick zu behalten", sagt Jürgen, der schon zum fünften Mal Kommentator ist und sichtlich Spaß hat.

Nebenbei passt er auf, dass Uli seine eigenen Schülern nicht mehr anfeuert als die anderen Teilnehmer von der zweiten bis zur zehnten Klasse aus zehn Schulen aus dem Landkreis und Uehlfeld. Die Gefahr ist unbegründet, denn im Höchstadter Wellenbad haben sich genug Eltern und Mitschüler eingefunden, um die Starter bei sommerlicher Hitze auf Betriebstemperatur zu bringen. "Meine Tochter macht zum vierten Mal mit.
Diesmal habe ich mir extra freigenommen", erzählt Alexandra Lenk. Die mütterliche Unterstützung scheint geholfen zu haben: Nadja, die beim ESC synchron schwimmt, wurde Dritte ihrer Altersklasse B.


Siegerehrung ist Chefsache

Die Siegerehrungen finden in der Eishalle nebenan statt und sind Chefsache. Schüler-Triathlon-Erfinder und -Organisator Günther Dresel hat aber zahlreiche Helfer, die ihm die Ergebnislisten bringen, Urkunden und Sachpreise reichen oder die Schwimmer zu den Startblöcken führen. Obwohl dort, wo sonst die Alligators ihre Kufen kreuzen, momentan kein Eis liegt, sondern Stühle, ein Podest und Verpflegungsstationen aufgebaut sind, ist es etwas kühler als draußen. Ins Schwitzen kommt Dresel trotzdem.

Den Posten entlang der Radstrecke im und ums Freibad herum ist es ohnehin schon zu warm. Zwischen den einzelnen Startgruppen ist kurz Zeit, den Körper von der neonfarbenen Warnweste zu befreien. Dann heißt es wieder, Falschfahrer auf die richtige Bahn zu lotsen und aufpassen, dass auf dem nur teilweise für den Verkehr gesperrten Kieferndorfer Weg keine Hindernisse lauern.


Im Schatten ist es gemütlicher

Einen etwas besseren Platz hat Fabian erwischt, der im Schatten über die Räder der Teilnehmer wacht. "So ist es gemütlicher, als selbst mitzumachen", sagt der 13-Jährige vom Höchstadter Gymnasium schmunzelnd. Während die Älteren noch nicht mal ihre Schwimmbrille aufhaben, überreicht Dresel den Jüngsten bereits die Pokale - und zeigt, dass er selbst erfahrener Triathlet ist. "Du bist der Schwimmer, du der Radfahrer und du der Läufer?", fragt er die männliche Siegerstaffel der Altersklasse A und erhält eifriges Nicken als Antwort.

In 10:01 Minuten hatten "Die drei lahmen Loser" die Nase vorn. Im vergangenen Jahr schafften es Nils, Benedikt und Mark als "schnelle Schnecken" nicht aufs Treppchen. Ihr Ziel für den 18. Schüler-Triathlon steht schon fest. "Wir wollen unter zehn Minuten bleiben", sagt Läufer Mark. Selbst wenn die künftigen Gymnasiasten nicht in dieselbe Klasse kommen, wollen sie wieder gemeinsam antreten. Und für einen weiteren kreativen Namen haben die Jungs von der Anton-Wölker-Grundschule ein Jahr Zeit.

So wie Günther Dresel, der die Veranstaltung noch nie absagen musste. "Verschieben wegen schlechten Wetters ist logistisch gar nicht möglich. Wenn es mal blitzt und wir nicht ins Wasser dürfen, gibt es halt einen Duathlon", sagt der 62-Jährige und macht sich für die nächste Siegerehrung bereit.