HEC knackt auch die Landshuter Abwehr nicht

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Auf HEC-Goalie Philipp Schnierstein (rechts) war in Landshut Verlass, doch auch er konnte die Niederlage nicht verhindern. Fotos: Christian Fölsner
Auf HEC-Goalie Philipp Schnierstein (rechts) war in Landshut Verlass, doch auch er konnte die Niederlage nicht verhindern. Fotos: Christian Fölsner
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen bleiben die Alligators ohne eigenen Torerfolg. Im Kampf um Platz 8 ist somit nur noch Lindau in Schlagdistanz.

Nachdem es gegen den Mitaufsteiger aus Lindau auf eigenem Eis nicht zu einem Punktgewinn reichte, hatte der Höchstadter EC zwei Tage später die Chance, den Kampf um Platz 8 wieder spannender zu gestalten. Beim EV Landshut sollte ein Sieg her, um auf Schlagdistanz zum direkten Konkurrenten um die Play-off-Teilnahme zu bleiben. Vor der Umstellung auf die fiktiven Regionalgruppen, in denen die Ausgangslage für die nördlichen Klubs tendenziell etwas schwieriger ist, wären drei Punkte das richtige Signal für die restliche Hauptrunde gewesen, die noch drei Wochen dauert. Doch wie schon gegen Lindau kamen die Panzerechsen zu selten zum Abschluss und blieben ohne eigenen Torerfolg.


EV Landshut - Höchstadter EC 3:0

Hoch motiviert starteten die Gäste, die durch Ales Kreuzer und Tomas Rousek erste Abschlüsse hatten. Das täuschte jedoch nicht darüber hinweg, dass Landshut die bessere Mannschaft war, die den HEC mit viel Tempo phasenweise in dessen Drittel einschnürte. Kuhn scheiterte an Alligators-Goalie Philipp Schnierstein, Hammer verpasste eine Hereingabe um Haaresbreite (5.). Markus Babinsky hinderte Peter Abstreiter gerade noch am Abschluss, bei doppelter Landshuter Überzahl fanden Geipert und abermals Abstreiter in Schnierstein ihren Meister. Höchstadt verlegte sich auf Konter, konnte jedoch nicht die erhofften Nadelstiche setzen. Der EVL schwächte sich selbst, da Hofbauer sich über eine Zehn-Minuten-Strafe, die er für einen Nackencheck erhalten hatte, derart beschwerte, dass er zehn weitere Minuten aufgebrummt bekam, womit sein Arbeitstag beendet war.

Auch im zweiten Drittel hielten die Teams das Tempo hoch, doch nun wurden die Alligators mutiger. Nachdem Tvrdon auf den Puck gefallen war, trat Kreuzer zum fälligen Penalty an, scheiterte aber (27.). Daniel Sikorski traf nach Pass von Michal Petrak nur Bergers Schoner (30.), Babinsky hatte mit einem Hammer von der blauen Linie kein Glück (34.). Die Scheibe wollte nicht ins Netz, und das rächte sich. Als Daniel Jun gerade in die "Eisbox" geschickt worden war, setzte Doyle zu einem Solo über das halbe Feld an und vollendete zum 1:0 (39.).

Im Schlussdrittel bäumte sich der HEC noch einmal auf, wurde aber erneut nicht belohnt. Stattdessen kam die Scheibe nach einem Bully zu Michl, der mutterseelenallein vor Schnierstein auftauchte und zum 2:0 einschob (50.). Höchstadt gab sich nicht auf, nahm in der Schlussphase den Torhüter vom Eis, um Überzahl herzustellen. Doch auch das nutzte nichts. Forster stibitzte die Scheibe von Sikorski und traf zum 3:0 ins leere Tor.


Die Statistik zum Spiel

EV Landshut - Höchstadter EC 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)

EV Landshut: Tor: Berger, Englbrecht (E); Verteidigung: Heiß/Geipel, Bendik/Baumgartner, Gröger, Kuhn;
Angriff: Hofbauer/Tvrdon/Doyle, P: Abstreiter/Hammer/Forster, Fischhaber/Sedlar/Michl, L. Abstreiter, Kopp,

Höchstadter EC: Tor: Schnierstein, Metz (E); Verteidigung: Babinsky/Vojcak, Ryzuk/Knaup, Stütz/Sikorski, Wiedl; Angriff: Jun/A. Lenk/Rousek, Heilman/Grau/Cejka, Kreuzer/Petrak/Dzemla, Tratz/Seelmann/L. Lenk

SR: Markus Fischer, Roman Jung, Peter Wagner

Zuschauer: 1677

Tore: 1:0 Kyle Doyle (39.), 2:0 Philipp Michl (50.), 3:0 Max Forster (60.)

Strafminuten: 14+20 (Hofbauer) / 12