Trotz Disqualifikation der Männerstaffel und Salto Nullo im Stabhochsprung ist der Einstieg der Herzogenauracher in die Hallensaison gelungen.
Louis Mennerat, Niklas Wiesener, Justus Santjer und Christopher Zahl holten sich den nordbayerischen Meistertitel in der 4x200-Meter-Staffel der U20 in 1:36,36 Minuten und lag damit nur hauchdünn über der Norm für die deutsche Meisterschaft (1:36,00).
Mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen sowie etlichen persönlichen Bestleistungen fällt die Bilanz der TSH überwiegend positiv aus. Die Quelle-Halle in Fürth war wieder brechend voll, denn traditionell begann mit den nordbayerischen Meisterschaften der Männer, Frauen und U18 die Hallensaison 2017. Die Mehrkämpfer der Turnerschaft testeten einige Disziplinen und zeigten ansprechende Leistungen.
Neben dem Sieg in der Staffel durfte sich Wiesener über Platz 2 im Stabhochsprung freuen. Mennerat wurde mit 6,14 Metern - neue Bestleistung - im Weitsprung der U18 Dritter. Christoph Lange sprintete bei den Männern die 60 Meter Hürden in ordentlichen 8,76 Sekunden und holte Silber. Aufgrund des großen Teilnehmerfelds zog sich der Stabhochsprung über zwei Stunden in die Länge und kollidierte mit dem Hochsprung. Lange hatte für beide Disziplinen gemeldet und musste nach übersprungenen 1,92 Meter im Hochsprung (Rang 4) unmittelbar beim Stabhochsprung einsteigen und scheiterte etwas unglücklich bei seiner Einstiegshöhe von 4,20 Metern.
Lars Meschede springt zu Bronze
Lars Meschede sprang bei seinem Debüt in der Männerklasse des Weitsprungs auf Rang 3 (6,11 m). Kai Ebel wurde Vierter über 60 Meter Hürden und knackte überraschend die Qualifikationsnorm für die "Bayerische". Marius Laib sprintete in 7,40 Sekunden zu einem Rekord über 60 Meter. Tobias Reischl, der im September zur Gruppe von Trainer Peter Müller gestoßen war, hatte mit übersprungenen 3,10 Metern im Stabhochsprung sowie guten 9,41 Sekunden im Hürdensprint einen gelungenen Wettkampfeinstand.
Bei den Frauen startete Anna Dupke im Weitsprung, erreichte mit 5,14 Metern den Endkampf und wurde Siebte. Stefanie Wittwer verpasste in ihrem ersten U18-Jahr das Finale im Kugelstoßen als Neunte mit 9,96 Metern denkbar knapp.