Der Club ist Möhrendorf einen Schritt voraus

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Heinz Halmer
Heinz Halmer
 

Der ASV Möhrendorf hat die Steilvorlage des TSV Hemhofen in der Kreisklasse 1 nicht genutzt und bleibt einen Punkt hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz.

Durch ein 3:3 bei der Baiersdorfer Reserve hat Möhrendorf den Sprung auf Rang 2 verpasst. Ein Erfolgserlebnis hatten ASV-Spielertrainer Heinz Halmer beziehungsweise sein Sohn am Wochenende trotzdem.

Mit einem Tor in der Nachspielzeit haben Sie ihrer Mannschaft in Baiersdorf einen Punkt gerettet. Trotzdem zu wenig?
Heinz Halmer: Ob es rückblickend ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte waren, kann ich gar nicht sagen. In der ersten halben Stunde haben wir überhaupt nicht so gespielt, wie ich mir das vorstelle und sind durch einen katastrophalen Rückpass in Rückstand geraten. Zum Glück haben wir schnell geantwortet und mit einem Kopfballtor von Johannes Müller sogar die Führung übernommen. Dazu war der BSV nach einer halben Stunde wegen einer Tätlichkeit nur noch zu zehnt.
Ein erneuter Abwehrfehler führte zum Ausgleich, obwohl wir vorher Riesenchancen hatten. Der BSV hat kurz vor Schluss aus abseitsverdächtiger Position sogar das 3:2 gemacht, aber zum Glück haben wir vom Anstoß weg nochmal getroffen.

Trauern Sie der Chance, auf den Relegationsplatz zu springen, nach?
Es sind noch acht Partien zu spielen, den Rechenschieber hole ich noch nicht raus. Zumal wir in drei Wochen zu Hause gegen Hemhofen spielen. Mein Ziel ist es, kein Spiel mehr zu verlieren. Allerdings bringen uns die ständigen Unentschieden auch nicht wesentlich weiter.

Der 1. FC Nürnberg hat die Relegation um den Aufstieg in die Bundesliga nach dem 6:2 gegen Union Berlin bereits sicher. Haben Sie einen Wunschgegner?
Ich war mit meiner Familie am Samstag im Stadion. Mein achtjähriger Sohn Matteo, der mal eine Saison beim Club gespielt hat, durfte eine der Fahnen tragen, die zur Choreografie kurz vor dem Anpfiff gehört. Ich hoffe, dass Nürnberg nicht auf Hoffenheim trifft, weil die TSG zu stark ist. Gegen Stuttgart haben wir auch immer schlecht ausgesehen. Mir wären Frankfurt oder Bremen recht, die zur Zeit nicht gut drauf sind.