Bestes Wetter, tolle Stimmung

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Dichtes Gedränge am Start: Als besonders Schmankerl wurde bei der 10. Auflage sogar ein Halbmarathon angeboten. Fotos: Roland Meister
Dichtes Gedränge am Start: Als besonders Schmankerl wurde bei der 10. Auflage sogar ein Halbmarathon angeboten.  Fotos: Roland Meister
Tolle Stimmung am Streckenrand: Auch die Allerjüngsten wurden unaufhöhrlich angefeuert.
Tolle Stimmung am Streckenrand: Auch die Allerjüngsten wurden unaufhöhrlich angefeuert.
 

Mit einer Gesamtteilnehmerzahl von 220 Läuferinnen und Läufern war der Tanzenhaider Weiherlauf, er fand heuer zum 10. Mal statt, wie immer sehr gut besucht - natürlich auch dank des tollen Wetters.

Im Vergleich zum Vorjahr, als es witterungsbedingt einige Verzögerungen gab, lief heuer bei hochsommerlichen Temperaturen alles reibungslos. Erstmals wurde neben den üblichen Streckenlängen im Jubiläumsjahr ein Halbmarathon über 21,4 Kilometer angeboten.

Mit 40 Meldungen auf dieser Strecke war der Zuspruch sehr gut. Mit dem Start des Halbmarathons begann das Laufspektakel pünktlich am Samstag um 10 Uhr, wie gehabt im Buchenweg, wo neben dem Start auch das Ziel der einzelnen Strecken war. Gelobt wurden von den Teilnehmern vor allem die schönen anspruchsvollen Strecken, die mit Wald und Flur sehr viel Abwechslung boten.

Als Sieger im Hobbylauf über die Strecke von 3000 Metern, in der Altersklasse der Zwölf- bis 13-Jährigen lief Philipp Dingfelder (11) aus Oberndorf bei Ipsheim nach 13:07 Minuten als Erster über die Ziellinie. "Toll war die Unterstützung durch die Zuschauer, vor allem im Zielbereich.
Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal das ich hier gelaufen bin", sagte er.

Beste Rahmenbedingungen

Immer wieder lobend erwähnt wurde auch die Verpflegung vor dem Sportheim, wo im Anschluss an die Rennen die Siegerehrung stattfand. Hier die weiteren Platzierungen in den einzelnen Läufen. Auf der Paradestrecke, dem Halbmarathon, war der Franzose Matthieu Bodart mit einer Zeit von 1:27:19 Stunden erfolgreich, gefolgt von Andreas Kraus und Günter Wittmann. Bei den Frauen waren auf dieser Strecke nur zwei Teilnehmerinnen am Start. Es siegte Ruth Schlager mit einer Zeit von 1:59:42 Stunden vor ihrer Mitläuferin Andrea Titze-Schmalfuss.

Auf der 8000 Meter langen Walkingstrecke lief in 49:53 Min Leon Terentiv über die Ziellinie. Bei den Dorfmeistern, hier handelt es sich um Oberreichenbacher Läuferinnen und Läufer, welche am Hauptlauf über 10 000 Meter teilnahmen, ging der Fröhlich-Pokal, gestiftet von Bernd Liebezeit, bei den Frauen an Yvonne Manz und bei den Herren an Kristofer Udumets. Nachdem die beiden zum dritten Mal in Folge den Titel des Dorfmeisters gewonnen haben, bleiben die beiden Pokale in deren Besitz. Organisiert wurde das Laufspektakel in gewohnter Weise von Peter Meier, zusammen mit seinem Organisationsteam.

Eigentlich entstand der Tanzenhaider Weiherlauf aus einer Idee der Tennisabteilung heraus. Peter Meier überzeugte bereits 2001 die Leitung der Tennisabteilung davon, dass neben dem Tennistraining auch eine Ausdauerveranstaltung angeboten werden sollte. Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden, bereits im selben Jahr gab es einen sogenannten Spaßlauf über 5,4 Kilometer. Ein Jahr später war die Teilnehmerzahl an diesen Lauf bereits auf 35 angestiegen und die Laufstrecke auf 7,4 km verlängert worden.

Auch 2003 beteiligten sich 26 Personen an dem Lauf, weshalb die Frage von Oskar Schneider auftauchte: "Warum machen wir nicht mal für die Großen einen richtigen Wettkampf?". 2004 war es dann so weit, der 1. Tanzenhaider Weiherlauf wurde gestartet. Um das Ganze auch für die ortsansässigen Teilnehmer noch interessanter zu gestalten, wurden 2006 die ersten Titel des Dorfmeisters vergeben. Klaus Hacker und Christine Faas waren die ersten Dorfmeister. Im selben Jahr wurde, nachdem ein Jahr zuvor bereits Walken in das Programm aufgenommen wurde, der Bambini-Lauf über eine Strecke von 200 Meter eingeführt. Beim vierten Lauf im Jahr 2007 wurde erstmals die 100er- Marke bei den Teilnehmern geknackt, es wurden von Jahr zu Jahr immer mehr.

Viele helfende Hände

In den zehn Jahren nahmen 910 Läuferinnen und Läufer am Hauptlauf teil und legten über 15 000 Kilometer zurück. Dass alles reibungslos läuft, dafür sorgen mehr als 50 freiwillige ehrenamtliche Helfer.