Bis September nächstes Jahr soll der Erweiterungsbau der Kita "Villa Kunterbunt" fertig sein. Dann ist Platz für 60 neue Krippenkinder.
Die Vorplanungen laufen bereits auf Hochtouren. Bis September 2017 muss der Erweiterungsbau der Kindertagesstätte "Villa Kunterbunt" fertig sein. Dann ist Platz für 60 neue Krippenkinder. Bei einer Besprechung mit der Bewilligungsbehörde des Landratsamts wurde nun die Eingangssituation des neuen Gebäudes am intensivsten besprochen.
Von Seiten der Gemeinde sollte der Eingang der Einrichtung über den aktuellen Buswendeplatz erfolgen. Hier kreuzen sich viele Laufwege und über hundert Kinder mit Begleitperson würden bei einer Vollbelegung das Gebäude über diesen Weg betreten und verlassen.
Die Bewilligungsbehörde hat deshalb vorgeschlagen, den Gesamteingang am Vorplatz des neuen Erweiterungsbaus zu verlegen. Dieser würde am Kreuzungsbereich der Oberen Bachgasse liegen. "In diesem Fall verteilen sich die Bewegungsströme nach links in den Bereich Kindergarten und nach rechts in den Bereich Krippe", erklärte Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend.
Bei einer entspannten Eingangssituation sei es dem Rathaus-Chef zufolge sogar eventuell möglich, die Kindergartenplatzzahl um ein bis drei Plätze zu erhöhen. "Damit würde die förderfähige Kindergartenfläche von 377 auf 455 Quadratmeter steigen."
Grundstück daneben erwerben
Der Fußweg wird als Gehsteig an der Straße entlang geführt. Damit können auch die zwei neuen Krippengruppen direkt vom Gruppenzimmer in den Außenbereich gelangen.
Fahrradständer können auf dem Vorplatz des Eingangs eingerichtet werden. Auch zusätzliche Parkplätze - vermutlich fünf bis acht - sind neben dem neuen Eingang vorgesehen. "Ich weiß nicht, ob die wenigen Parkplätze reichen", meinte Andreas Meier (CSU). Er schlug vor, dass die Gemeinde das Grundstück neben dem Erweiterungsbau erwerben könnte, um mehr Fläche als Parkmöglichkeit zur Verfügung zu haben. Fischkal stimmte zu und möchte beim Eigentümer anfragen.
Günter Münch (FW) könnte sich außerdem vorstellen, dass Eltern den großen Parkplatz der Aischgrundhalle nutzen könnten: "Man muss die Leute nur erziehen. Sonst kriegen wir die Verkehrssituation nicht in den Griff." Johannes Funke (Fraktion Pro Adelsdorf) überlegte, die vorgesehenen Parkplätze vor dem Erweiterungsbau sogar ganz wegzulassen: "Wir brauchen eine strikte Verkehrsführung. Dann würden die Leute vielleicht wirklich auf dem großen Parkplatz an der Aischgrundhalle parken."
Fischkal möchte die Verkehrssituation nun mit Günther Thaler von der Polizei Höchstadt genau besprechen. "Ich lasse ihm die Planung zukommen und er soll einzeichnen, wo er Halteverbotsschilder sinnvoll findet", so Fischkal. Auch Michael Auer (Grüne) ist überzeugt: "Wir brauchen ein absolutes Halteverbot. Sonst kriegen wir das hohe Verkehrsaufkommen zu den Bring- und Abholzeiten nicht in den Griff.
60 neue Krippenplätze entstehen mit dem Erweiterungsbau. Drei der fünf neuen Krippengruppen können zu Kindergartengruppen umgewandelt werden (75 Kindergartenkinder). In der bisherigen Krippe der Villa Kunterbunt ist Platz für 24 Kinder.