Sexuelle Delikte auf dem Berg: Tipps gegen Gefahrensituationen

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After-Berg-Feiern nach der Bergkirchweih Foto: Christian Bauriedel
After-Berg-Feiern nach der Bergkirchweih Foto: Christian Bauriedel

Sexuelle Übergriffe auf der Bergkerwa: Claudia Siegritz vom Verein "Notruf und Beratung für vergewaltigte Mädchen und Frauen" aus Erlangen gibt Tipps, wie man Gefahrensituationen auf der Bergkirchweih vermeiden kann.

Claudia Siegritz vom Verein "Notruf und Beratung für vergewaltigte Mädchen und Frauen" gibt Tipps, wie man Gefahrensituationen vermeidet.

inFranken.de: Was kann man präventiv tun?
Claudia Siegritz: Deutlich gesagt: Sich nicht zusaufen bis zur Besinnungslosigkeit. Wichtig ist auch, dass man immer mit Freunden unterwegs ist und in Kontakt bleibt. Am besten zu zweit auf die Toilette gehen. Und: Man sollte schon vor dem Besuch wissen, wie man nach Hause kommt.

inFranken.de: Viele Mädchen wissen das nicht?
Claudia Siegritz: Es gibt einige, die alleine nach Hause wanken oder gar total betrunken auf dem Berg einschlafen.
Man sollte sich, gerade wenn man getrunken hat, trauen können, seine Eltern anzurufen, dass sie einen abholen.

inFranken.de: Was kann man noch tun?
Claudia Siegritz: Es geht nicht darum, dass jeder Mann gleich ein Triebtäter ist, aber wenn man jemanden kennenlernt, sollte man seinem Gefühl trauen. Wenn ein Fremder ein Mädchen umarmt, sollte sie nicht nur kichern, sondern deutlich machen: "Lass' das, ich will das nicht.