Schausteller sind der Sommerkirchweih seit Jahrzehnten treu

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German Hacker und Heike Kraus plauderten mit Gunda Müller und Adam Störzer (v. l.) über alte Zeiten. Foto: Roland Meister
German Hacker und Heike Kraus plauderten mit Gunda Müller und Adam Störzer (v. l.) über alte Zeiten. Foto: Roland Meister

Bei zwei Schaustellern auf der Sommerkirchweih bedankten sich am Donnerstag Herzogenaurach Bürgermeister German Hacker (SPD) und Heike Kraus, die Leiterin des Ordnungsamtes.

Adam Störzer ist mit seiner Ponyreitbahn seit 30 Jahren im Weihersbach dabei und Gunda Müller verkauft seit 40 Jahren ihre gebrannten Mandeln und andere Süßigkeiten auf der Sommerkirchweih. Für die beiden Jubilare gab es neben einer Urkunde auch ein kleines Präsent.

Die größte Sorge der 81-jährigen Gunda Müller ist, ob ihre Kinder weiterhin den Zuschlag für die Sommerkirchweih bekommen, wenn sie sich einmal zur Ruhe setzt. Auch bei Adam Störzer liegt das Schaustellergewerbe in der Familie, er hat es von seinem Vater Albert Alois übernommen.

Die erste Schiffschaukel

Mit Stolz erzählte Störzer, dass sein Vater der erste war, der 1936 bei der ersten Martinikirchweih mit einer Schiffschaukel vertreten war. Gebaut wurde diese Schaukel vor mehr als 70 Jahren vom "Hollerbüchser" in der Bamberger Straße, der jedem Herzogenauracher ein Begriff sein dürfte. "Ich habe mich bereits zur Ruhe gesetzt und die Fahrgeschäfte meinen Kindern und Enkelkindern vermacht", erklärte Störzer.