Der Spielplatz "Am Spratzer" erstrahlt in neuem Glanz. Die Initiative zur Sanierung kam von einem Jungen aus der Nachbarschaft.
Manchmal sind es die kleinen Menschen, die am Ende etwas Großes bewirken. Das gilt auch für den Kinderspielplatz "Am Spratzer", der am Donnerstag feierlich eingeweiht wurde. Den Anstoß für eine Sanierung hatte dabei ein Junge aus dem angrenzenden Neubaugebiet "An der Lehmgrube" gegeben, indem er fleißig Unterschriften in seiner Nachbarschaft sammelte und sie Bürgermeister Gerald Brehm (JL) zukommen ließ.
In seinem Vorhaben wurde er von zahlreichen Müttern unterstützt. Inzwischen ist der Junge schon fast ein Teenager, aber an jüngeren Kindern, die sich über den neuen Spielplatz freuen, mangelt es sichtlich nicht. Bei der Einweihung tummelten sich die zahlreichen Mädchen und Jungen auf den neuen Geräten und stärkten sich zwischendurch mit Kuchen, den die Mütter gebacken hatten.
Für eine Kletterturmanlage, einen Kreisel, einen Tisch mit Sitzbänken und eine Schaukelanlage hat die Stadt inklusive Eigenleistungen etwa 30 000 Euro investiert.
Erste Tests schon bestanden
"Im vergangenen Sommer wurden die Spielgeräte angeschafft, im Dezember wurden sie aufgebaut und seit März ist der Spielplatz benutzbar", berichtete Gartenbauamtsleiter Hermann Zeh, der für die Planung des Spielplatzes zuständig war. Zur Einweihung war außerdem der Bürgermeister gekommen.
Beim alten Platz geblieben
Obwohl am Anfang noch die Diskussion im Raum stand, einen neuen Spielplatz direkt "An der Lehmgrube" zu errichten, habe man sich letztendlich dafür entschieden, das bereits bestehende Areal zu modernisieren, erzählte er. "Insgesamt ist die Spielanlage wirklich sehr gelungen", sagte Gerald Brehm und wertete es gleich als positives Zeichen, als bei seiner Rede ein Storch seine Kreise über dem Platz zog.