Ein Höchstadter Mittelschüler soll eine bessere Mathe-Note bekommen, damit er auf die FOS wechseln kann. Das Verwaltungsgericht in Ansbach vertagt seine Entscheidung.
Weil sie mit der Note fünf, die ihr Sohn in der Mittlere-Reife-Prüfung nur zustande gebracht hatte, nicht einverstanden war, zog eine Mutter vor das Verwaltungsgericht in Ansbach. In der Verhandlung am Mittwoch klagte diese Mutter gegen die Ritter-von-Spix-Mittelschule in Höchstadt.
An dieser Schule hatte der junge Mann trotz der Fünf in Mathematik die Mittlere Reife zwar bestanden, allerdings verbaut ihm der Mathe-Fünfer den Weg an die Fachoberschule. Um auf diese weiterführende Schule wechseln zu können, hätte er im Abschlusszeugnis in Mathe mindestens eine Vier haben müssen.
Den Fünfer errechnete die Spix-Schule aus der Vier im Jahresfortgang und der Fünf in der Prüfung. Weil die Prüfungsnote stärker gewichtet werden muss, ergibt das die Gesamtnote fünf.
Die Mutter des Schülers ist damit nicht einverstanden und argumentiert mit einem Ermessensspielraum bei der Notengebung, den man doch haben müsste.
Ein Urteil fällte das Verwaltungsgericht in diesem Notenstreit am Mittwoch aber noch nicht. Die Richter vertagten erst einmal. Wie aus Ansbach zu erfahren war, wollte man sich weder auf die Seite der Schule, noch auf die der Mutter schlagen. Nach längerer Verhandlung empfahl das Gericht der Spix-Schule, doch noch einmal zu prüfen, "ob die Gesamtnote fehlerfrei zustande gekommen war".
Als Vertreter der Spix-Schule nahmen die Mathe-Lehrerin des Schülers und Rektor Michael Ulbrich an der Verhandlung teil. Für die Schule sei es kein Problem, dieses Thema im Prüfungsausschuss noch einmal auf die Tagesordnung zu setzen, erklärte Ulbrich den Richtern.
Damit kommt die Schule dem Vorschlag des Verwaltungsgerichts nach. Rund 25 Lehrer - alle, die an der Prüfung beteiligt waren - werden im Ausschuss ihre Entscheidung nochmal unter die Lupe nehmen. Man darf gespannt sein, wie dann das Gericht entscheidet.
egal von welcher Schule der Filius kommt, er hat mit seiner Vornote 4 das Schuljahr über bewiesen, dass in Mathe nicht mehr geht. Mit seiner Prüfung 5 bekam er und seine Mutter nochmal die Bestätigung und die persönliche Mathegrenze aufgezeigt.
Allgemein gilt: Lernen hat nur Erfolg, wenn es richtig weh tut oder viel Geld kostet.
Warum lässt man den jungen Mann nicht auf die FOS, spart sich die ganzen Anwalts- und Bearbeitungsgebühren etc. und wenn der Junior fliegt, was sehr wahrscheinlich ist, nimmt man die Frau Mama in Regress. Schließlich hatte ihr Junior eine gewisse Zeit einen warmen Popo, die Lehrer haben vergebliche Zeit aufgewendet, ihm noch was beizubringen oder besser gesagt, er wurde betreut. Dann kommt noch die Rechnung des Psychologen dazu, weil der Sohn überfordert wurde.
Nach der Rechnung hat sie erfolgreichgelernt, ihren Sohn realistisch einzuschätzen.
FOS ler kann ich nur vermuten, daß der Junge dort wahrscheinlich scheitern wird. Die Mutter täte besser daran, zusammen mit ihrem Sohn eine Lehrstelle im Handwerk zu suchen. Damit will ich aber nicht sagen, daß nur 'Schulversager' ins Handwerk kommen. Es ist halt nun mal so, daß man auch mit schlechten Mathe/Physik Noten durchaus manuell geschickt sein kann. Beispiele gibt's genug, und das Handwerk hat immer noch goldenen Boden, wenn man den richtigen Beruf wählt. Was machen wir denn mit den ganzen Sozialpädagogen, wenn irgendwo das Wasser im Haus abhaut, die Sicherungen ständig rausfliegen, das Dach undicht ist, oder man einfach schöne Möbel nicht von der Stange haben will?.
selbst mit einer 4 in Mathe auf der FOS? Die Mutter sollte sich einmal überlegen, was ihr Sohn mit so einer Mathematikkenntnis überhaupt auf der FOS zu suchen hat.
..studieren - was sonst!