In der Höchstadter Aischtalhalle bot sich am Samstag Gelegenheit, gut erhaltene Kinderware zu verkaufen oder günstig zu erwerben.
Flohmarkt-Flair in der Aischtalhalle: Beim zweiten Selbstverkäufer-Basar der Eltern-Kind-Gruppe Rumpelstilzchen wechselten am Samstag Nachmittag viele Artikel rund ums Kind den Besitzer.
Mit über 135 zur Verfügung stehenden Plätzen ist der Basar einer der größten im Landkreis. "Der gesamte Erlös fließt zu 100 Prozent in die Vereinskasse und kommt somit wieder den Kindern zugute", sagte Edith Zöbelein, die Zweite Vorsitzende des Vereins. Er setzt sich aus der Standgebühr und dem Verkauf von Kaffee und selbst gebackenen Kuchen zusammen. Daneben verteilten die Helfer in der Halle warme Waffeln, die sich auch am Weihnachtsmarkt stets großer Beliebtheit erfreuen.
Dass der Basar sowohl für Käufer, als auch für Verkäufer Vorteile bietet, liegt auf der Hand. "Zu Hause stapeln sich irgendwann die Sachen", erzählte Susann Popp aus Adelsdorf. "Allein gegenüber der Umwelt ist es fair, sie an einen neuen Besitzer weiterzugeben, anstatt sie gleich wegzuwerfen."
Über mehr Platz im Haus freut sich auch Sonja Link aus Bamberg, die schon seit zwölf Jahren regelmäßig auf Selbstverkäufer-Märkten unterwegs ist. Außerdem möchte sie den Menschen entgegenkommen, die sich keine neuen, teuren Sachen leisten können. "Beim Handeln und Tauschen ergeben sich häufig auch nette Gespräche und Möglichkeiten, sich auszutauschen."
Der Verkaufsschlager war natürlich Kinderkleidung, aber auch Spielzeug aller Art, Kinderwägen und Babyausstattung fanden schnell neue Besitzer.
Im nächsten Frühjahr findet am 17. März bereits der nächste Selbstverkäufer-Basar statt.