Die Kinder aus der Mittagsbetreuung der Adelsdorfer Volksschule schicken mit dem "Johanniter-Weihnachtstrucker" Hilfspakete an bedürftige Altersgenossen in Osteuropa.
Die Kinder der Schulkindbetreuung "Logo" an der Volksschule Adelsdorf haben im Advent viel von Gleichaltrigen in Rumänien, Bosnien und Albanien gehört und beteiligen sich an der Hilfsaktion "Johanniter-Weihnachtstrucker".
Eifrig packten die Kleinen die von ihnen und ihren Eltern gespendeten Sachen in einen Karton: Zucker, Mehl, Reis, Nudeln, Kekse, Schokolade und sogar Zahnbürsten. "Ich würde mich über solche Sachen nicht so richtig freuen", meint Maximilian ganz trocken. "Aber das ist doch für arme Kinder, denen es nicht so gut geht wie uns", erwidert Melina ernsthaft.
Keine großen Wünsche Die Kinder haben im Vorfeld viele Bilder aus Rumänien und anderen armen Ländern gesehen und dabei festgestellt, dass sie es hier in Deutschland viel besser haben. Auf ihren Wunschzetteln stehen Fernseher, Smartphones, Bücher, Spiele und mehr. Davon träumen die armen Kinder aus dem Osten nicht einmal. Am Donnerstag werden die sechs Pakete - es sind sechs Kindergruppen - von einem Lastwagen abgeholt und am Freitag startet der "Johanniter-Weihnachtstrucker" in Richtung Osteuropa.
In den Geschenkpaketen sind nur Dinge, die die Grundversorgung dieser Menschen unterstützen. "So ein Päckchen ist für die Menschen ein Zeichen, dass sie in ihrem Elend nicht vergessen werden", berichtete Klosterschwester Christina aus Albanien. Alle Päckchen dürfen nur Artikel, die auf einer Packliste stehen, enthalten. "Dies ist wichtig, um Schwierigkeiten beim Zoll zu vermeiden", erklärte Monika Grimm, die Gesamtleiterin der Schulkindbetreuung.