Kiga St. Martin erstrahlt in neuem Glanz

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Leiterin Gabi Folkerts ist stolz auf den großzügigen Eingangsbereich, der auch als Spielflur genutzt werden kann. Foto: Manfred Welker
Leiterin Gabi Folkerts ist stolz auf den großzügigen Eingangsbereich, der auch als Spielflur genutzt werden kann. Foto: Manfred Welker
Im Garten wurde der Baumbestand erhalten, die Spielgeräte sind neu. Foto: Manfred Welker
Im Garten wurde der Baumbestand erhalten, die Spielgeräte sind neu. Foto: Manfred Welker
 

Die Generalsanierung des Herzogenauracher Kindergartens St. Martin ist abgeschlossen. In dem renovierten Gebäude ist jetzt genügend Platz für alle Nutzer.

Mit Beginn des Kindergartenjahres können die Kinder wieder den Kindergarten St. Martin in Herzogenaurach besuchen. Umfangreiche Bauarbeiten waren in den vergangenen 15 Monaten dazu nötig.
Die Kindertagesstätte kann im kommenden Jahr bereits ihr 30. Jubiläum feiern, denn die ersten Kinder waren bereits am 2. Februar 1987 eingezogen. Die katholische Stadtpfarrei hatte unter dem damaligen Stadtpfarrer Hans Sterzl einen Kindergarten und ein Pfarrzentrum in der Orffstraße errichtet. Dort, wo durch ein Neubaugebiet viele junge Familien mit ihren Kindern lebten. Die katholische Pfarrei hatte mit St. Martin bereits die Trägerschaft des vierten Kindergartens in Herzogenaurach übernommen.
Bei der Einweihung am 16. Mai 1987 war der Kindergarten mit 89 Kindern "belegt". Mit dem Gebäude war ein Kindergarten in einem wachsenden Baugebiet entstanden.
Für Domkapitular Klemens Fink, der als gebürtiger Herzogenauracher die Segnung vorgenommen hatte, war es wichtig, dass sich die Pfarrgemeinden auch den caritativen Verpflichtungen stellen müssen, und dazu gehörte seiner Überzeugung nach auch die pädagogische Betreuung und Erziehung von Kindern im Vorschulalter.


Erste Erweiterung 1992

Der Kindergarten musste allerdings schon nach wenigen Jahren mehr Kinder aufnehmen als ursprünglich geplant. Handelte es sich zu Beginn noch um drei Gruppen, wurde der Kindergarten 1992 um zwei weitere Gruppen erweitert. Bedingt durch Platzprobleme im Gebäude wurden im Jahr 2007 Container als Übergangslösung für 13 Krippenkinder aufgestellt. Im Lauf der Zeit war der Kindergarten in die Jahre gekommen, außerdem machten die Platzprobleme eine Generalsanierung unausweichlich.
Die Baudauer war von März 2015 bis August 2016. Rund 15 Monate wurden die Kinder in einem Zwischengebäude betreut. Nunmehr sind alle Bereiche unter einem Dach vereint, was sowohl für die Kinder als auch für die Mitarbeiter von großem Vorteil ist. Die Gruppenräume sind komplett neu ausgestaltet, jede Gruppe hat einen Gruppenraum und ein Intensivzimmer zur Verfügung.
Gern angenommen wird auch der großzügige Eingangsbereich, der als offener Spielflur genutzt werden kann. Für die Krippengruppen stehen Schlafräume und ein Elternbereich zur Verfügung. Die Sanitärräume sind auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Im Obergeschoss befinden sich ein Mehrzweckraum, der Speisesaal und die Ausgabeküche, außerdem der Personalbereich.
Der ehemalige Gemeinderaum ist als Mehrzweckraum eingerichtet und kann auch als Ruheraum verwendet werden. Auch der Gottesdienstraum wird in Kürze wieder von den Gemeindemitgliedern genutzt werden können.
Derzeit werden 104 Kindergartenkinder bis zur Einschulung in vier Gruppen und 26 Kinder von Lebensbeginn bis zum Übertritt in den Kindergarten, der in der Regel mit drei Jahren erfolgt, in zwei Krippengruppen betreut. Insgesamt sind 21 Mitarbeiterinnen und seit dem 1. September auch ein Mitarbeiter um das Wohl der Kinder besorgt.
Für die Leiterin Gabi Folkerts war es auch wichtig, dass der Garten seinen Baumbestand behalten hat. Die Einweihung der sanierten Kindertagesstätte St. Martin durch Stadtpfarrer Helmut Hetzel ist am Patronatsfest des Heiligen Martin, am 11. November.